Mark Gurman, Tech- bzw. Apple-Journalist für Bloomberg und weitgehend zuverlässige Quelle für Gerüchte um etwaige Produkte, geht in seinem letzten Power-On-Newsletter (via Macrumors ) auch ein wenig auf das Thema iMac ein. Seiner Meinung nach hätte Apple einen neuen iMac in der Pipeline, mit größerem Bildschirm und leistungsfähigeren Prozessoren, der sich an eine professionelle Nutzerschaft richtet. Als Prozessor soll dabei wahrscheinlich ein M3 Pro oder M3 Max zum Einsatz kommen, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auch im Macbook Pro zu finden sein soll.
Werfen wir einen Blick auf die (hypothetische) Roadmap für Apple-Chips , würde ein solcher iMac Pro allerdings erst Ende 2024 oder Anfang 2025 erscheinen. Da es sich dabei also um eine recht weit gegriffene Vorhersage handelt, sollte man dieses Gerücht mit ganz viel Vorsicht genießen.
Eine Lücke, die zu schließen wäre
Dass Apple generell an einem größeren iMac mit eigenem Chip arbeitet, ist für uns hingegen so sicher wie das Amen in der Kirche. Nachdem Apple den 27 Zoll großen iMac mit Intel-Prozessor erst vor wenigen Monaten eingestellt hat, ist der 24 Zoll große iMac von 2021 der einzige All-in-One-Mac, den Apple noch im Sortiment hat. Die einzige größere Alternative stellt lediglich die Kombination aus Mac Mini oder Mac Studio mit einem Studio Display dar. Dadurch entsteht aber sowohl bei der Auswahl als auch beim Preis eine klaffende Lücke, die Apple auf keinen Fall unbeachtet lassen dürfte, wenn wir das Varianten-Wirrwarr beim iPad betrachten.
Natürlich kann Gurman versuchen, mit einer Kristallkugel zwei, drei Jahre in die Zukunft zu sehen, aber Apple dürfte es sich nicht leisten wollen, eine solch große Lücke für eine so lange Zeit stehenzulassen. Als Nächstes stehen schließlich Pro- und Max-Varianten des M2 an. Mit der Veröffentlichung des Studio Display im März 2022 hätte Apple immerhin schon eine passende Basis für größere iMacs geschaffen – warum also nicht erst einmal ein 27 Zoll großer iMac (Pro) mit M2 Pro oder Max Ende 2022 oder Anfang 2023?