„Intel Inside“ – wer in den 90ern und frühen 2000ern mit Technik zu tun hatte, wird die nervigen Sticker kennen, die jeden neuen PC und Laptop zierten. Blauer Schriftzug in einem blauen Kreis, locker aus der Hand geschwungen. Viele Jahre führte kein Weg an Intel vorbei, wenn man sich einen neuen Computer gekauft hat, selbst, wenn kein Intel-Prozessor drinsteckte. Nachdem Apple bereits eigene Prozessoren entwickelt hat, löst sich das Unternehmen nun auch von den letzten Intel-Komponenten, auch wenn man dafür schon genau hinsehen muss.
Als Sam Goldheart von iFixit vergangene Woche das neue Macbook Air M2 zerlegt hat, fand sie nicht nur einen Beschleunigungssensor von Bosch . In ihrem Bericht weist sie außerdem darauf hin, dass Apple beim Macbook Air M2 offensichtlich auch eigene USB-Controller verwendet, die selbst nach der Umstellung auf die eigenen Prozessoren der M-Reihe noch von Intel geliefert worden sind. USB-Controller sind in diesem Fall keine Gamepads, die mit Ihrem Gerät verbunden werden, sondern Chips auf der Hauptplatine, die es Ihrem Mac erlauben, mit USB-Geräten zu kommunizieren.
Auf Twitter teilt nun der User SkyJuice (via Macrumors ) eine Nahaufnahme dieser beiden Chips mit der kryptischen Bezeichnung „ U09PY3“:
No more Intel Inside!@iFixit reveals Apple finally replaced the last vestige of Intel in their M2 MacBooks. Gone are Intel’s JHL8040R USB4 retimers, replaced by a pair of custom U09PY3 retimers! pic.twitter.com/YwYet9YxDl
— SkyJuice (@SkyJuice60) July 25, 2022
Auf Endverbraucher:innen hat die Umstellung indes keine Auswirkungen. Ihre USB-Geräte werden an Ihrem neuen Macbook Air M2 genauso funktionieren wie bisher.