Kaum vorstellbar, aber Apple hat seine letzte wichtige iOS-Version knapp drei Monate getestet: Anfang Februar 2021 wurde die erste Beta-Version davon veröffentlicht, davon (also von Betas) gab es gleich acht Versionen fast wie bei einem Null-Update auf iOS 11, 12 oder 13. Am 26. April war es so weit: iOS 14.5 war für alle verfügbar, nun signiert Apple diese Version nicht mehr. Der Grund für eine relativ kurze Sinatur-Phase ist wohl eine gravierende Webkit-Lücke , die sich in iOS 14.5 findet und mit iOS 14.5.1 letzte Woche behoben wurde.
Wenn Apple eine Betriebssystemversion nicht mehr signiert , bedeutet das für Nutzer, dass sie diese ältere Version auf dem Gerät nicht mehr installieren können. Apple überprüft beim Installationsvorgang, ob die Software überhaupt legitim ist. Erst dann lässt sie sich auf dem iPhone oder iPad ausführen. Zurück zu der vorherigen iOS-Version wird manchmal empfohlen, wenn nach dem Update seltsame Fehler auftreten, die sich nicht genau zurückverfolgen lassen. Auch in der Jailbreak-Szene sind die Vorgänger-Versionen oft eine Voraussetzung für den erfolgreichen Jailbreak, müssen doch die Entwickler noch eigene Entsperr-Tools an die aktuellste Version anpassen. Für die Mehrheit der Nutzer ist eine nicht mehr signierte iOS-Version nicht von Belang. Wenn Sie dennoch noch iOS 14.5 auf Ihrem Gerät ausführen, empfehlen wir dringend das aktuellste Update: Bereits letzte Woche hat Apple bekannt gegeben, dass die geschlossenen Sicherheitslücken in der freien Wildbahn ausgenutzt wurden, mit der offiziellen Veröffentlichung sind noch mehr Hacker darauf aufmerksam geworden.