Eigentlich programmiert für das iPad, wie der Entwickler es im App Store anzeigt, funktioniert die App aber genauso gut auf dem iPhone. Wenn man die App geladen hat und öffnet, wird man sogleich gefragt, welchen Musikdienst man vorzugsweise nutzt. Bisher stehen Apple Music und Spotify zur Verfügung. Doch schon bald sollte es auch mit Youtube Music, Tidal und Pandora funktionieren, kündigt Timeless an.

Link-Austausch über die App Music Match
Dann ist der Vorgang ganz einfach: Ein Freund oder ein Familienmitglied schickt uns einen Song- oder Album-Link aus dem eigenen Musikangebot aus Apple Music oder Spotify. Diesen kopiert man in die Zwischenablage und setzt ihn in Music Match ein. Anschließend öffnet sich der Link passend im eigenen Musikdienst, freilich nur, sofern der Track dort vorhanden ist. Ein erster Versuch wird in der App direkt vorbereitet angeboten, dieser funktioniert bei uns auch.

Möchte man diesen Zwischenschritt umgehen, bietet der Entwickler eine Safari-Extension an, die mit der App kommt und nur aktiviert werden muss. Auch diese Schritte werden genau beschrieben, unterstützen aber bisher nur die Richtung von Spotify zu Apple Music.
Kostenlos für iPhone, iPad und M1-Macs
Vorausgesetzt für Music Match wird mindestens iOS 15.0 oder iPadOS 15.0. Auch eine Variante für den Mac ab macOS 12.0 wird angeboten – dazu benötigt man aber einen Mac mit Apple Silicon. Das Angebot ist komplett kostenlos zu nutzen.
Music Match kurz ausprobiert
Wir verschicken zum Versuch diverse Links zwischen zwei iPhones, einmal mit Apple Music als Provider für die Tracks, das andere Mal aus Spotify. Einmal klappt es ganz einwandfrei, das Album von Alicia Keys, mit einem Link von Apple Music auf Spotify, öffnet sich nach Kopieren in die Zwischenablage und mit dem Umweg über Music Match sofort. Dagegen führt der Link auf Spotify, mit “Ramble On” von Led Zeppelin, auf dem anderen iPhone zu einer Fehlermeldung. Woran das liegt, wissen wir nicht, denn auch Apple Music hat diesen Track. Allerdings ist die genaue Benennung etwas unterschiedlich, vielleicht ist das der Grund.

In anderen Fällen wie mit Songs von Ed Sheeran oder Adele dagegen klappt es wieder einwandfrei, auch mit der Safari-Extension ohne den Zwischenweg.

Fazit und Empfehlung
Keine Frage, tauscht man häufig Songs mit Usern aus, die andere Musikdienste nutzen als man selbst, ist das einen kostenlosen Versuch auf dem eigenen Smartphone wert. Voraussetzung ist, dass beide Seiten Music Match auf ihrem Gerät installiert haben.