Apple stellt seit dem iPhone 4S seine Smartphones im Herbst vor: In der 37. Kalenderwoche findet meist die iPhone-Keynote statt, eine Woche später landen die Geräte bei den ersten Käufern. Manche Modelle sind eine Ausnahme aus diesem etablierten Zeitplan: So wurde zwar das iPhone X im September vorgestellt, im November aber erst auf dem Markt erschienen. Die iPhones 12, bzw. ihre Vorstellung, wurde komplett um einen Monat verschoben. Auf beide Extrem-Modelle, Mini und Pro Max, mussten sich die Kunden noch zusätzlichen zwei Wochen gedulden. Ebenso kam das iPhone 4S erst im Oktober zur Aufführung, im Jahr 2011
Mit dem iPhone 13 besteht noch die Frage, ob der Hersteller sein neues Modell “rechtzeitig” im September vorstellt, oder sich das Gerät wegen der Spätfolgen der Pandemie wie die Chip-Knappheit wieder um einen Monat nach hinten verschiebt.
Die russische Behörde “Eurasische Wirtschaftskommission” scheint auf die Frage nun eine Antwort zu liefern. Seit Freitag vergangener Woche sind dort iPhones von Apple unter bislang unbekannten Modellnummern registriert: A2628, A2630, A2634, A2635, A2640, A2643, A2645. Zum Vergleich – Apples iPhone 12 ist unter Modellnummern A2176, A2172, A2341, A2342, A2399, A2403, A2407, A2408, A2411 geführt. Apples Eintrag in der russischen Datenbank erscheint auf den Tag genau wie im letzten Jahr die Registrierung des iPhone 12, hier unsere Nachricht hierzu . Damals hat der Hersteller gleich neun neue Nummern für sich eintragen lassen, die sieben aktuelle Modellnummern müssen aber nicht bedeuten, dass Apple sein Mini-Phone streicht. Wahrscheinlicher ist, dass Apple die gleiche 5G-Technologie weltweit ausliefert, zumindest in einem der iPhone-Modelle. Nichts Ungewöhnliches ist, dass der Hersteller neue Produkte zunächst mit der Vorgänger-Version von iOS registriert. In einigen Wochen, höchstwahrscheinlich im August, wird Apple seine Registrierung mit iOS 15 erneuern.