29. Juni: We call it a Klassiker
Macwelt wünscht einen Guten Morgen! Nun also gilt es heute Abend. Ach, schon wieder Fußball? Keine Sorge, wir hören bald damit auf, vielleicht schon heute. Sieht man sich die bisherigen 15 Euros an und das Abschneiden der deutschen Mannschaft, erkennt man eine fünffaltige Symmetrie: Dreimal nicht dabei gewesen (1960, 1964, 1968), dreimal in der Vorrunde raus (1984, 2000, 2004), dreimal das Halbfinale verloren (1988, 2012, 2016) und dreimal das Finale (1976, 1992, 2008). Und dazu natürlich die drei Titel von 1972, 1980 und 1996. Es wird in diesem Jahr also einen Symmetriebruch geben. Entweder füllt das DFB-Team eine der Schalen, die für Halbfinale, Finale und Titel stehen, weiter auf oder sie eröffnet heute oder am Samstag eine neue Schale mit dem erstmaligen Ausscheiden in Achtel- oder Viertelfinale.
Atomphysiker und Chemiker könnten das sicher genau ausrechnen – handelte es sich um Physik. Aber es ist nunmal Fußball und die angenommene Symmetrie einfach nur ein Muster, das wir zu erkennen glauben, so wie wir in beinahe jedem Punkt, Punkt, Komma, Strich ein Mondgesicht sehen. Kümmern wir uns aber lieber um etwas anderes, Feiertage zum Beispiel.
Das Jahr 2021 ist diesbezüglich nicht freundlicher als das vorherige, nach den Pfingstferien war es das. Kein freier Tag mehr unter der Woche, zumindest nicht für alle – der Buß- und Bettag ist in manchen Bundesländern noch ein Feiertag. Und für uns Apple-Freunde wird der nächste Feiertag auch erst irgendwann wieder im September steigen, den Sommer über gibt es von Apple mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts Neues außer diversen Beta-Versionen von iOS 15, macOS 12 und Konsorten.
Wenigstens steht heute Peter und Paul im Kalender, dieser Feiertag wurde aber schon vor fast 150 Jahren als arbeitsfreier Tag in Deutschland abgeschafft. Nur noch im Schweizer Kanton Tessin und natürlich in der ewigen Stadt Rom wird der beiden Heiligen heute noch mit Festivitäten gedacht. Aber Rom ist weit, selbst wenn alle Wege dorthin führen. Der der deutschen Nationalmannschaft würde es, sofern sie heute die Three Lions schlagen. Okay, okay, wir hören schon auf damit.
Feiern wir besser einen anderen Umstand: Das iPhone ist heute seit 14 Jahren im Handel. Begonnen hatte der Verkauf des “Jesus-Phones” an jenem Freitag in den USA, nach Deutschland, Frankreich und Großbritannien sollte es im November des Jahres 2007 kommen. So verwundert es nicht, dass Apple nach dem ersten Wochenende keinen Millionenseller vermelden konnte, das dauerte immerhin 74 Tage, bis diese erste Marke erreicht war. Die Begrenzung war ja nicht nur auf das Land bezogen, in den USA gab es mit AT&T auch nur einen Provider, in dessen Netzen das Apple-Smartphone funkte. Ohne einen Zweijahresvertrasg ging nichts, an diesem verdiente Apple noch mit. Anders als im November in Deutschland war das iPhone in den USA Ende Juni nicht nur bei den Mobilfunkanbietern zu haben, sondern auch in den Apple Stores, weswegen wir natürlich Bilder der obligatorischen Schlangen vor den Läden zu sehen bekamen, die gewissermaßen Kultstatus erreichten.
Lesetipps für den Dienstag
Alles anders : Apple versucht in Safari 15, das auf macOS 12 Monterey und iPadOS 15 erscheinen wird, den Umgang mit Tabs völlig neu zu strukturieren. Das Ziel ist offensichtlich: Auf dem Bildschirm soll mehr Platz für die Inhalte einer Website sein, die Tabs werden kleiner und lassen sich zu Gruppen sortieren. Wie das genau funktioniert, erklären die Kollegen der Macworld.
Anspruchsvoll: Während macOS 12 Monterey noch auf einigen Macs laufen wird, die aus dem Jahr 2014 stammen, legt Microsoft beim kommenden Windows 11 striktere Maßstäbe an. Selbst einige aktuelle Surface-Tablets werden das neue System nicht ausführen können, Core-Chips der siebten Generation bleiben außen vor. Und das würde genau auch einen der letzten Intel-Macs betreffen, die Apple noch verkauft. Als die iMacs M1 im Mai in den Handel kamen, blieb das Einsteigermodell des 21,5-Zoll-iMac noch in den Regalen, Apple verlangt 1249 Euro dafür. Aber die Maschine ist eben hoffnungslos veraltet, wer über Boot Camp oder einen Virtualisierer darauf Windows laufen lassen will, muss sich mit Windows 10 begnügen.
Offene Beta: Eine App für den Zugang zu seinem Spiele-Streaming-Service xCloud darf Microsoft bekanntlich nicht in den App Store stellen, doch behilft sich das Unternehmen mit dem Browser Safari für iPhone und iPad. Für diesen hat Microsoft nun die offene Beta bereit gestellt. Den Service auszutesten, kostet im ersten Monat einen Dollar, danach verlangt Microsoft 14,99 US-Dollar im Monat für den Xbox Game Pass Ulitmate. Mehr als 100 Spiele stehen dann zur Auswahl. Die meisten davon sind per Touch zu steuern, doch empfiehlt Microsoft einen Controller.
Ambitioniert : Apple hat nun einen Starttermin für die wohl bislang ambitionierteste Produktion von Apple TV+ bekannt gegeben. “Foundation” – basierend auf den gleichnamigen Büchern von Isaac Asimov – startet am 24. September. In der Science Fiction geht es um den Psychohistoriker Hari Seldon, der mit in seinem Institut, das der Geschichte den Namen gibt, das Wissen und die Kultur der Menschheit am Ende eines 12.000 Jahre währenden galaktischen Imperiums vor dem unvermeidlichen Eintreten eines dunklen Zeitalters zu retten. Wie Showrunner David S. Goyer im Interview mit Entertainment Weekly erklärt, hat das Werk Hintergründe in Asimovs eigener Geschichte – seine Familie war rechtzeitig vor dem Zweiten Weltkrieg aus der Sowjetunion emigriert und entging so der Shoa. Asimov hatte sich gefragt, wie dieses Jahrtausendverbrechen passieren konnte und wie man es hätte verhindern können. Eine Reihe von Vorboten habe es über Generationen vorher gegeben. In “Foundation” beschäftigte sich Asimov mit der Frage, wie man eine Wiederholung verhindern könnte und warum die Menschheit immer wieder in die gleichen Fallen tappe.
Nominiert: Apple hat insgesamt 25 Nominierungen für die Daytime Emmy bekommen. Der Preis zeichnet Programme aus, die in der Regel tagsüber auf den TV-Kanälen laufen und jugendfrei sind. Unter den nominierten Shows sind “Ghostwirter”, “Long Way Up”, “Stillwater” und “Helpsters”. Im letzten Jahr hatte Apple TV+ als erster Streamingservice Daytime Emmy Awards für “Ghostwriter” und “Peanuts in Space: Secrets of Apollo 10” erhalten.
Vision : Was Apple auf der WWDC bereits kurz ansprach, legen Deidre Caldbeck, Direktorin für das Apple-Watch-Produktmarketing und Kevin Lynch, VP Technology bei Apple, im Interview mit Yahoo Finance nochmals genauer dar. Die Apple Watch soll irgendwann die Brieftasche überflüssig machen und schlussendlich auch den Auto- und Hausschlüssel ersetzen. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg, nicht mal in den USA kann man in allen Bundesstaaten seine Ausweis- oder Führerscheindaten rechtskonform digital auf der Apple Watch hinterlegen, das ist erst in 12 Staaten der Fall. Bisher sind auch erst wenige smarte Schlösser mit der Uhr kompatibel.
Weitere Nachrichten:
Bundesrat stoppt vorerst Staatstrojaner-Einsatz der Bundespolizei
Vor dem Ende der aktuellen Legislaturperiode habe der Bundestag noch kurzfristig beschlossen, den Einsatz des Staatstrojaners auszuweiten. Das neue Bundespolizei-Gesetz habe im Bundesrat allerdings nicht die Mehrheit erhalten und gilt somit vorerst als gestoppt – die Bundespolizei erhalte so erst mal keinen Zugriff auf den Staatstrojaner. Das berichtet etwa der Spiegel.
Mit dem Gesetz sollte es der Bundespolizei ermöglicht werden, den Staatstrojaner zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung (Quellen-TKÜ) zu verwenden, um so Kommunikation abzufangen. Allerdings sah das Gesetz vor den Einsatz nicht nur auf Tatverdächtige zu begrenzen und so hätte der Staatstrojaner auch bei Personen ohne Tatverdacht oder Bestand angewendet werden können. Dies stoß auf Kritik von einigen Politikern – etwa kollidiere der Einsatz mit dem der Landespolizei.
Wie aus einem Antrag hervorgehe, wolle Land Berlin den Staatstrojaner-Einsatz der Bundespolizei ebenfalls stoppen. Es gebe “erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken” – der Gesetzgeber solle abwarten, bis das Bundesverfassungsgericht über die momentane Regelung zum Staatstrojaner geurteilt hat.
Die Bundesregierung sowie der Bundestag können nun einen Vermittlungsausschuss einberufen in dem sich die Parteien noch einigen könnten. Falls das geschieht, wäre noch eine Lösung im Sommer vor der Bundestagswahl im kommenden September möglich.
Nicht zustimmungspflichtig im Bundesrat hingegen ist das neue Verfassungsschutzgesetz. Mit diesem habe die Bundesregierung allen 19 Nachrichtendiensten in Deutschland den Einsatz der Quellen-TKÜ erlaubt hat. Das Gesetz dazu hatte der Bundestag am 10. Juni verabschiedet.
Aldi: 65 Zoll 4K-TV für nur 599 Euro ab dem 1.7. erhältlich
Aldi Süd hat einen 65-Zoll UHD Smart TV zum Hammerpreis im Angebot: Ab dem 1. Juli 2021 ist der Medion Life X16566 über Aldi liefert für nur 599 Euro inklusive Lieferung bis zur Verwendungsstelle erhältlich. Ähnliche Angebote waren in der Vergangenheit schnell ausverkauft. Wer sich also für das Gerät interessiert, sollte zum Verkaufsstart am 1. Juli 2021, ab 8 Uhr diese Aldi-Süd-Website im Blick behalten.
Lesetipp: Die beliebtesten UHD-Fernseher für die Fußball-EM 2021
599 Euro ist ein äußerst attraktiver Preis für einen smarten 65-Zoll-UHD-Fernseher. Das beweist auch ein Blick in den PC-WELT Preisvergleich: Vergleichbar gut ausgestattete TV-Geräte kosten in der Regel mindestens 50 Euro mehr und da kommen dann auch noch die Versandkosten hinzu.
Unterstützung für Dolby Vision und viele Anschlüsse
Medion hatte den Medion Life X16566 erst vor einer Woche offiziell angekündigt. Es handelt sich dabei um einen UHD Smart-TV mit einer Bildschirmdiagonalen von 163,8 Zentimetern, also 65 Zoll. Der Fernseher unterstützt Dolby Vision, HDR und besitzt einen HD Triple Tuner. Für detailreichere Bilder soll die Micro-Dimming-Technologie sorgen. Über MEMS (Motion Estimation and Motion Compensation) wird eine flüssigere Bildwiedergabe durch Bewegungskompensation erzielt.
Den MPI (Motion Picture Index) gibt der Hersteller mit 1.600 an. Bei der Sound-Wiedergabe wird DTS-Sound unterstützt. Vorinstalliert sind Apps wie Netflix und Amazon Prime Video.
Über den integrierten HD-Triple-Tuner kann digitales Fernsehen über Kabel, Satellit oder DVB-T2 HD empfangen werden. Mit einem CI+ Modul plus Smart Card auch verschlüsselte Programme. Der Medion Life X16566 verfügt über vier HDMI 2.0 Anschlüsse mit HDCP 2.2-Entschlüsselung.
Hinzu kommen zwei USB-Anschlüsse, über die beispielsweise auch eine USB-Festplatte angeschlossen werden kann. In dem Fernseher ist ein WLAN-Modul integriert. Über AVS (Audio Video Sharing) können die im Netzwerk befindlichen Multimedia-Dateien abgespielt werden. Der Fernseher bietet aber auch eine Wireless Display Funktion, wodurch sich Inhalte vom Smartphone oder anderen mobilen Geräten einfach auf dem TV-Gerät spiegeln lassen.
Medion X16566: Die technische Ausstattung und Daten
- 163,8 cm (65“) LCD-TV mit Ultra HD Auflösung
- HD Triple Tuner (DVB-S2, -C, -T2 HD)
- Dolby Vision für starke Kontraste und brillante Farben
- HDR (High Dynamic Range) mit erhöhtem Dynamikumfang
- Micro Dimming für einen besseren Kontrast und eine hohe Bildqualität
- MEMC – Dank Motion Estimation and Motion Compensation genießen Sie eine schärfere, geschmeidigere Darstellung schneller Sequenzen
- 1.600 MPI (Motion Picture Index)
- Integrierter Internetbrowser
- Integriertes WLAN
- CI+-Schnittstelle
- PVR ready
- MEDION Life Remote App kompatibel
- Medienportal
- Netflix und Amazon Prime Video App zum Streamen von Filmen und Serien
- HbbTV
- Wireless Display
- Integrierter Mediaplayer
- AVS (Audio Video Sharing)
- EPG (Elektronischer Programmführer)
- Verschiedene Bildformate und Sound-Voreinstellungen wählbar
- Mehrsprachige Menüführung (OSD) mit besonders einfacher und intuitiver Bedienung
- Automatische Senderprogrammierung (APS)
- Kindersicherung
- Sleeptimer
- Einfache Wandmontage dank VESA-Standard (Lochabstand 400 x 200 mm)
- Energieeffizienzklasse F (Spektrum A bis G)
Paneldaten:
- Statischer Kontrast von 1.300:1 (typ.)
- Dynamischer Kontrast von 27.000:1
- Physikalische Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel
- Seitenverhältnis 16:9
- Helligkeit 350 cd/m² (typ.)
Audio:
- Integrierte Stereo-Lautsprecherboxen (2 x 12 W RMS)
- DTS HD Unterstützung
DVB-S2, DVB-T2 HD und DVB-C:
- Kompatibel mit MPEG2 und MPEG4 (H.264)
- DVB-S2/DVB-T2 HD mit HEVC (H.265) Unterstützung
- 10.000 Programmspeicherplätze
Anschlüsse:
- 1 x Antenne, 1 x Satellit, 2 x USB, 1 x LAN RJ-45, 4 x HDMI® 2.0 mit HDCP 2.2-Entschlüsselung, 1 x VGA (15 Pin D-Sub, YUV), AV In (Cinch), Kopfhöreranschluss (3,5 mm Klinke), Digital Audio Out (SPDIF) (optisch)
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht:
- ca. 146 x 91 x 25 cm / ca. 19,7 kg (mit Füßen)
- ca. 146 x 84,5 x 7,5 cm / 19,4 kg (ohne Füße)
- Abstand zwischen den Füßen: ca. 124,5 cm