Apple arbeitet ziemlich sicher an einer AR/VR-Brille und dem zugehörigen realityOS , die WWDC in diesem Juni wäre eine gute Gelegenheit, das Projekt den Entwicklern und der Öffentlichkeit vorzustellen. Das fertige Produkt könnte dann Ende 2022 oder in der ersten Jahreshälfte 2023 auf den Markt kommen. Da Apple aber nicht mehr als Andeutungen über die Wichtigkeit von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) macht, bleibt vieles noch im Vagen – was der Fantasie viel Platz lässt.
Trends 2022: Apples neue Brille soll alles verändern
Denn was Apple mit den “Apple Glasses” genau vorhat, für welche Einsatzzwecke die Brille gedacht ist, darüber wird weiter gerätselt und spekuliert. Mark Gurman hat in seinem Newsletter “Power On” am Wochenende eine neue Vision zum Besten gegeben: Eine wesentliche Anwendung werde auf dem Gerät Facetime sein. Zu Unterhaltungen treffe man sich in virtuellen Räumen, die Teilnehmer seien durch Animoji repräsentiert, die in Echtzeit ihre Gesichtsausdrücke zeigen. Ein weiteres wichtiges Feld werde Shareplay , also das gemeinsame und zeitgleich Betrachten von Inhalten etwa von Apple TV+, wie es schon unter macOS Monterey und iOS 15 der Fall ist.
Konkret schreibt der Bloomberg-Redakteur: ” Ich stelle mir eine Virtual-Reality-Version von Facetime vor, bei der man sich in einem Konferenzraum mit Dutzenden von Personen befindet. Anstatt ihre tatsächlichen Gesichter zu sehen, werden Sie 3D-Versionen von Ihren Gesprächspartnern (Memojis) sehen. Ich gehe davon aus, dass das Headset in der Lage sein wird, die Mimik einer Person in Echtzeit zu erkennen, sodass das Erlebnis ziemlich lebensecht ist. Ich erwarte auch eine intensive Nutzung von Shareplay im neuen RealityOS, sodass mehrere Headset-Träger gemeinsam Musik, Filme und Spiele erleben können. “
Gurmans Vision setzt den Schwerpunkt also auf Unterhaltung, auch im Sinne von Kommunikation. Das allein dürfte aber nicht der Kaufgrund für ein Headset werden, das über 2000 Euro kosten könnte.