In den Apps von Sber, Alfa-Bank und Tinkoff Bank ist die Option zum Kauf digitaler Codes verschwunden, heißt es auf der russischsprachigen Website iPhone.ru, die man sich entweder direkt in Safari oder mittels DeepL auf Deutsch übersetzen lassen kann. Der Support schlägt demnach vor, eine Mobiltelefonnummer für die Bezahlung von Apps und Abonnements zu verwenden. Dies bedeutet dieser Meldung zufolge, dass man mit bei Apple hinterlegten Kreditkarten von russischen Banken keinen Zahlungsausgleich oder das direkte Aufladen von Guthaben im App Store oder iTunes Store mehr vornehmen kann. Damit wäre dementsprechend auch der Kauf von Apps im Apple App Store nicht mehr möglich.
Apple setzt Sanktionen konsequent um
Insgesamt hat Apple bereits jetzt einige Restriktionen gegenüber russischen Usern verfügt. So wird dort keine Hardware mehr verkauft, Apple Pay ist nicht mehr nutzbar, dies unterstützt die westlichen Sanktionen aufgrund der Aggressionen das Kremls gegen die Ukraine. Außerdem hat Apple die ”Search Ads“-Werbung im russischen App Store, also die passenden Werbebanner gestoppt, wie iPhone-Ticker.de berichtete .
Dazu kommen andere Maßnahmen, die Apple-Chef Tim Cook gegenüber seinen Mitarbeitenden per E-Mail mitteilte und begründete. Im konstruktiven Sinn verdoppelt Apple seitdem die Spenden der eigenen Angestellten für die Ukraine.
Ob die Maßnahmen, dass man mit seinen bei Apple hinterlegten russischen Kreditkarten nicht weiter zahlen oder Transfers auslösen kann, dauerhaft ist, bleibt abzuwarten.