Der Auftragshersteller Foxconn musste in der chinesischen Provinz Shenzhen weite Teile seiner Produktion stoppen. Als Grund für den Produktionsstopp wurde ein von der Regierung verhängter Lockdown aufgrund eines Corona-Ausbruchs angeführt. Foxconn gehört zu den wichtigsten Zulieferern für Apples iPhone-Produktion. Das taiwanische Unternehmen Foxconn betreibt in China mehrere Fabriken, in denen iPhones, andere Produkte von Apple und weiteren Auftraggebern zusammengebaut werden. Viele Käufer fürchten eine schlechtere Lieferbarkeit oder Preisanstiege.
17,5 Millionen Menschen im Lockdown
Nach Angaben von Bloomberg musste Foxconn in Shenzhen den gesamten Betrieb an zwei Standorten stoppen. Die Fertigung wurde nach Firmenangaben in andere Produktionsstätten ausgelagert, die noch normal arbeiten können. Der Lockdown in Shenzhen soll noch bis zum 20. März andauern. Insgesamt befinden sich 17,5 Millionen Einwohner in der Provinz seit gestern im Lockdown. Dadurch soll ein großer Ausbruch des Coronavirus eingedämmt werden. Busse und U-Bahnen fahren nicht mehr. Unternehmen, die nicht zwingend für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung notwendig sind, müssen ebenfalls schließen.
Huawei, DJI und Tencent ebenfalls betroffen
Als Ergebnis des Produktionsstopps sank Aktienwert der an Foxconn beteiligten Gruppe Hon Hai um ein Prozent. Darüber hinaus könnte der Lockdown Auswirkungen auf mehrere Technik-Unternehmen wie Apple haben. Auch die Werke von Huawei, DJI und Tencent mussten im Rahmen des Lockdowns schließen. Der Branche kommt dabei zugute, dass das umsatzstärkste vierte Quartal bereits abgelaufen ist. Anfang des Jahres fällt die Nachfrage nach neuen Technikprodukten niedriger aus.
iPhone SE 3 kaufen: Hier vorbestellen