Wer sich Sorgen um die eigene Sicherheit macht und das iPhone auf die vor Kurzem bekannt gewordene Pegasus-Malware überprüfen will, musste der Anleitung von Amnesty International folgen. Diese beinhaltet die Installation von mehreren Tools und erforderte einen sicheren Umgang mit Terminal von macOS. Näheres haben wir hier beschrieben: ” So überprüfen Sie, ob Ihr iPhone mit Pegasus infiziert ist oder war “.
Wer sich die Mühe nicht machen will, kann jetzt bequem mit iMazing das eigene iPhone überprüfen. Dafür benötigen Sie die neueste Version des Tools 2.14, diese gibt es hier zum Download . Für erweiterte Funktionen seines iPhone-Verwalters verlangt DigiDNA, der Entwicker von iMazing, Freischaltung per Lizenz-Code, doch die Pegasus-Überprüfung ist kostenlos und lässt sich mit der kostenlosen Version der App durchführen.
Die Spyware im Backup entdeckt
Ist iMazing 2.14 installiert, geht das Prozedere denkbar einfach vonstatten: Das Tool erstellt zunächst mal ein verschlüsseltes Backup des Gerätes, das an den Mac per USB angeschlossen werden muss. Danach kann der Nutzer auf “Spyware erkennen” in der mittleren Leiste des Programms klicken. Die App überprüft das gerade erstellte Backup auf bekannte Spuren von Pegasus. Eine Überprüfung des iPhones 11 Pro mit 40 GB belegtem Speicher dauerte in unserem Stichprobe-Test in etwa 20 Minuten. Danach blendet sich eine Meldung mit der Auswertung, ob sich auf dem Gerät Pegasus-Spuren finden oder nicht. Nach Wunsch kann man sich die genaue Aufschlüsselung in Numbers anzeigen.

iMazing warnt in seinem Blog-Post auch vor sogenannten False-Positives: Positiven Ergebnissen, die meist eine zweite Überprüfung benötigen. Da die Auswertung auf dem Mac stattfindet, bitten die Entwickler, solche False-Positives an DigiDNA zu schicken . Die Entwickler schauen sich den Scan nochmals in Detail an.
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