Von ”den Köpfen hinter der Serie” stammt laut Apple diese Geschichte von Lumon-Industries-Mitarbeiterin Margaret “Peg” Kincaid: Als Peg, die seit dem vergangenen Tag jedoch nicht mehr dort arbeitet, bei Lumon eingestellt wurde, unterzog sie sich ”Severance”, einem chirurgischen Eingriff, der vom Unternehmen als mühelose Möglichkeit vorgestellt wird, ihr Privat- und Arbeitsleben zu trennen. Doch Peg erkennt, dass nicht alles so ist, wie es im Unternehmen scheint. In der Folge deckt sie eine Realität auf, die viel schlimmer ist als die Probleme, denen sie entkommen wollte. Im Zentrum dieser Geschichte offenbart Pegs schockierendes Geständnis die dunkelste Seite des amerikanischen Unternehmens und wirft eine erschreckende Frage auf: Wie weit wird Lumon Industries gehen, um seine Geheimnisse zu schützen?
So heißt es in der Beschreibung von Apple bei Books zum kostenlosen Buch. Eine verzweifelte Frau riskiert alles, um das finstere Unternehmen im Herzen von Severance (”Trennung”), der Apple Original-Serie des Regisseurs und ausführenden Produzenten Ben Stiller und Schöpfers Dan Erickson über ein gewagtes Experiment in der “Work-Life-Balance” zu entlarven. Dabei geht es um das erstaunliche Phänomen, dass man durch die Severance-Technik im Gehirn Arbeits- und Privatwelt komplett voneinander trennen kann, sodass der arbeitende Mensch nicht weiß, was er oder sie privat tut und umgekehrt. Doch warum dieser Plan?
Geheime Kommunikation mit dem anderen Ich
Was hat Lumon wirklich vor? Dabei ist es Peg gelungen, durch eine Art Geheimsprache, die von den Sensoren des Unternehmens nicht erfasst wird, mit ihrem anderen Ich in Austausch zu treten.
In der Serie auf Apple TV+ mit Mark Scout (Adam Scott) als Leiter eines Büroteams in dem unheilvollen Gebäude mit einem Spezialbereich, dem für die Mitarbeitenden berüchtigten ”Pausenraum”, wo man gewissermaßen zur Strafe suggestiv mit den Sätzen des Schöpfers des Unternehmens infiltriert wird, bleibt diese Frage noch für ein paar Folgen offen. Man darf auf das Ende gespannt sein – das Buch gilt dazu als alternative Version, das man auch ergänzend zur Serie lesen kann. Dort sind die Mitteilungen der Mitarbeiterin Peg Kincaid wie von einer ”Whistleblowerin“ nach außen hin in Form einer sehr langen E-Mail dargestellt. Man erfährt darin zumindest einen – erschreckenden – Zweck der merkwürdigen Arbeit mit den Zahlen auf den Displays. Ganz herausragend ist außerdem die ausführliche Darstellung des Lumen-Handbuchs ”The Macrodata Refiner’ s Orientation Booklet. Instruction Handbook for Newly-Severed Employees” mit der, wie Peg das selbst beschreibt, „Dildo“-artigen Comicfigur.
Das E-Book ”Severance: The Lexington Letter” gibt es kostenlos bei Apple Bücher .
Lumon bei LinkedIn
Lumon Industries, das geheimnisvolle, anscheinend sektenartig geführte Unternehmen aus der Apple-TV+-Serie “Severence” hat tatsächlich auch einen Auftritt bei LinkedIn, wie Mashable berichtet . Lumon gebe seinen Mitarbeitern das beste Arbeitsumfeld, das sie niemals kennen, dank der sicheren und patentierten Severence-Prozedur, die private Erinnerungen von denen im Büro strikt trennt: Die “Innies” genannten Arbeitsbienen wissen nicht, was ihre “Outies” so treiben und umgekehrt wissen die nicht, was ihr anderes Ich bei Lumon macht und vor allem weiß niemand außer Lumon selbst, welchem Zweck das Löschen von Zahlen erfüllt. Auf der echten LinkedIn-Seite des fiktiven Unternehmens erfahren Fans der Serie ein wenig mehr über die Protagonisten, vorrangig ihre vollständigen Namen. Was aber hinter dem Mysterium steckt, wird wohl erst das Serienfinale erklären, das in zwei Wochen ansteht. pm