Microsoft hat bei einigen Programmen noch eine großzügigere Update-Politik, was Unterstützung von alten Betriebssystemen für Mac betrifft, als Apple selbst. So funktionieren aktuelle Versionen von Word, Excel und Co noch problemlos unter macOS Mojave. Apple versorgt dagegen zwei Vorgängersysteme lediglich mit Sicherheitsupdates.
Microsofts Synchronisierungs-Client OneDrive bietet noch den Support für macOS 10.12 Sierra und macOS 10.13 High Sierra, die beiden wurden von Apple 2016 und 2017 veröffentlicht, den Support hat der Entwickler im September 2019 für Sierra und 2020 für High Sierra eingestellt.
Nun geht Microsoft den gleichen Weg und wird sein Synchronisierungs-Tool OneDrive nicht mehr an die beiden alten Versionen anpassen. Die Änderung greift ab dem 10. September 2021. Dies geht aus dem Post einer Mitarbeiterin im Tech-Forum von Microsoft hervor. OneDrive wird zwar auf den alten Systemen funktionieren, nur ohne Updates und ohne Gewährleistung des Herstellers. Neue Installationen von OneDrive auf den nicht unterstützten Systemen werden scheitern. Fehler und Lücken im Programm werden nicht mehr untersucht und berichtigt.
Wenn man noch Sierra oder High Sierra mit OneDrive betreibt, muss man ab September daran denken, das System möglich nicht mehr neu zu installieren, sonst lässt sich die App nicht mehr betreiben.