Das am 15. Mär. veröffentlichte Update auf macOS 12.3 hat bei vielen Anwendern mit externem Monitor für Probleme gesorgt. Vor allem Besitzer aktueller Monitore berichten , nach dem Update wären vorher problemlos funktionierende Bildschirme plötzlich nicht mehr erkannt worden. Vor allem Nutzer, die den Monitor per USB-C bzw. Thunderbolt ansteuern, berichten über dieses Problem. Der Monitor bleibt dunkel, neben Macbooks sind offenbar auch Mac Mini betroffen. Aber auch bei Verbindungen per HDMI soll der Fehler laut Berichten in Apple-Foren auftreffen – ebenso bei Intel- als auch ARM-Macs.
Nach ersten Vermutungen scheint das Problem mit dem Protokoll Displayport 1.4 zusammenzuhängen. So berichtet ein Anwender, dass er nach der Änderung der Protokollversion von 1.4 auf die ältere Version 1.2 seinen Monitor wieder nutzen konnte. Seltsamerweise soll bei anderen Anwendern das Gegenteil, der Wechsel von 1.2 auf 1.4 geholfen haben. Diese Konfiguration wird außerdem nur von manchen Displays über das Menü angeboten. Andere Anwender konnten ihr Display nach dem Abstecken, Trennen vom Netz und erneuten Anstecken wieder ansteuern, andere durch den Wechsel zu HDMI. Von Apple gibt es bisher keine Rückmeldung zu dem Thema. Betroffen sind offenbar nur bestimmte Modelle, mit einigen älteren Displays von Samsung und AOC konnten wir den Fehler bisher nicht reproduzieren.
Ein ähnliches Problem betrifft Nutzer, die Game Controller nutzen. Auch diese berichten über Verbindungsprobleme, allerdings per Bluetooth.
Highlight der neuen Version 12.3 war Universal Control. Universal Control ermöglicht es, mehrere Macs oder Macs und iPads (diese benötigen iPadOS 15.4) mit einer einzigen Tastatur und Maus zu bedienen. Ob der Fehler mit dieser neuen Funktion zusammenhängt, ist nicht bekannt.