30. August: Auf den Herbst bleibt die Vorfreude
Macwelt wünscht einen guten Morgen! Der Mediziner und SPD-Politiker Prof. Karl Lauterbach hatte zu Beginn dieses Jahres Optimismus an den Tag gelegt: “Der Sommer wird gut.” Nun ja, das war vor dem Entstehen der Delta-Mutation und sogar noch vor der von der damals “britisch” respektive B.1.1.7 genannten Alpha-Variante ausgelösten dritten Welle.
Nachher ist mehr immer klüger, aber seien wir mal ehrlich: War das ein Sommer? Lauterbach lag also gar nicht so sehr daneben, seine sonstigen Prognosen haben jedoch besser getroffen. Wer aber Lauterbach als “Kassandra” schmäht, sollte sich daran erinnern, was passierte, als ihre Leute nicht auf Kassandra hörten, weil ihnen die Warnungen der Königstochter wenig gefielen.
Was das auch immer in Juni, Juli und August war, gut war es nicht. Wobei hier die Einschätzungen divergieren. Landwirte, Waldbesitzer und Wasserwerker waren recht zufrieden, nicht schon wieder einen missvergnüglichen Sommer der Trockenheit erlebt zu haben. Italienische Fußballfans und zeitweise auch die der Engländer, waren begeistert, dass entgegen der kassandrischen Lineker-Prognose am Ende nicht immer die Deutschen gewinnen und Freunde von “Ted Lasso” war das Wetter zumindest an den Freitagen egal, wenn eine neue Folge der zweiten Staffel online ging – das Wetter 13. August ließ selbst die zur Unzeit gesendete Weihnachtsfolge erträglich wirken.
Hoffen wir mal auf einen goldenen Herbst. Die Prognosen für das Wetter lassen zwar mehr grauen Matsch als Altweibersommer bis Allerheiligen erwarten und die Infektionskurven gefallen auch doppelt Geimpften ohne Schulpflichtige in der Verwandtschaft nicht besonders, aber irgendwie sagen wir dann doch à la Lauterbach: Der Herbst wird gut.
Was unsere Prognose stützt: In Cupertino ist spätestens jetzt die Sommerpause zu Ende und alles auf eine Reihe von Produktvorstellungen ausgerichtet, die schon in etwas mehr als zwei Wochen losgehen können. iPhone 13 und Apple Watch Series 7 stehen an, danach oder gleichzeitig auch neue iPads, Macs und was Apple sonst noch in petto hat. Angesichts der Lage werden wir weitere virtuelle Keynotes verfolgen dürfen, aber das ist an sich ein Format, das so bleiben kann, wie großzügige Home-Office-Regelungen für Tätigkeiten, für die sich das anbietet. Denn irgendwann wird der Herbst in den Winter übergehen und Pendeln mit dem Fahrrad weniger vergnüglich. Wenn dann Apple mit seinen Herbst-Neuheiten durch ist und die zweite Staffel “Ted Lasso” längst zum Finale gekommen ist, schauen wir die vierte Folge der zweiten Staffel noch mal glühweinschlürfend und plätzchenknabbernd an, aber bis dahin wird es noch viel zu berichten geben. Wir freuen uns darauf!
Lesetipps für den Montag:
Wenig beeindruckt: Apple hat in der Nacht zum Freitag im Rahmen eines Vergleichs für eine Sammelklage seine App-Store-Regeln ein wenig angepasst und ist so den Klägern etwas entgegengekommen. Ein Richter muss dem noch zustimmen. Vor allem hat Apple die Bedingungen für den Verkauf von In-App-Abos geändert, Entwickler sollen in der Kommunikation mit ihren Kunden auch alternative Zahlungsmethoden und Bezugsquellen bewerben können und Apples Systeme damit etwas umgehen. Weiterhin lassen sich in der App aber keine anderen Bezahlungen anbieten als die des App Store, für die Apple Provisionen von 30 respektive 15 Prozent kassiert. Entwicklern geht dieses Entgegenkommen aber nicht weit genug, wie Michael Simon auf Macworld zusammenfasst. Aus Sicht der Meisten ist das nichts weiter als ein PR-Stunt Apples und keine signifikante Änderung.
iPad Gaga: Das letzte Update für Garageband auf dem iPad enthielt neue Live Loops, Sounds und vor allem zwei Remix-Sessions mit Songs von Dua Lipa und Lady Gaga. Tamara Palmer hat sich an den Remix des Lady-Gaga-Songs von “Free Woman” gemacht und erklärt ausführlich, wie es geht und was dabei herauskommt.
Ausgezeichnet: Die Erfolgsserie “Ted Lasso” auf Apple TV+ hat bei den Hollywood Critics Awards gleich vier Preise gewonnen und damit so viele wie keine andere Streamingserie. Awards gingen an die Serie als solche als beste Comedy-Serie, die Schauspieler Jason Sudeikis (Ted Lasso), Brett Goldstein (Roy Kent) und Hannah Waddingham (Rebecca Welton) gewannen in ihren jeweiligen Kategorien als Haupt- oder Nebendarsteller:in. Einen weiteren Preis räumte eine andere Apple-TV+-Serie ab, Rupert Grint gewann den Award für die beste männliche Nebenrolle in “Servant”.
Kein Netz, kein Problem: Der in der Regel recht treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo kommt kurz vor der Vorstellung des iPhone 13 mit einer völlig neuen Prognose für ein Feature. Wie er an Anleger schreibt, soll die künftige iPhone-Generation Low Earth Orbit (LEO)-Satellitenkommunikation unterstützen. In Gegenden ohne LTE oder 5G-Empfang könnten iPhone-Nutzer voraussichtlich über den Dienst Globalstar kommunizieren. Ermöglichen soll das der Breitbandchip X60 von Qualcomm, den Apple in diesem Jahr einzusetzen gedenkt und damit der erste Mainstreamhersteller wäre, der derartiges anbieten würde. Die Konkurrenz warte auf den Chip X65, den Qualcomm erst im kommenden Jahr auf den Markt bringe.
Schnee von morgen : Tim Cook nähert sich allmählich dem Rentenalter, am 1. November wird er 61 Jahre alt. In seinem Newsletter “Power On” prognostiziert Bloomberg-Redakteur Mark Gurman, dass Cook noch bis zum Jahr 2025 Apple-CEO bleiben werde, erst wenn die Entwicklung des nächsten bedeutenden Apple-Produkts zur Marktreife und darüber hinaus geraten ist, sei die Zeit für die Rente allmählich gekommen. Dabei handele es sich nach Gurman Ansicht eher um eine AR/VR-Lösung als um das schon länger spekulierte Apple Car. Potenzielle Nachfolger sieht Gurman in den eigenen Reihen, etwa den COO Jeff Williams, Marketing-Chef Greg Joswiak oder auch die Retail-Chefin Deirdre O’Brien. Mit den Spitzen der Hardware- und Softwareentwicklung John Ternus und Craig Federighi stehen noch weitere Kandidaten bereit.
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Wieso und seit wann sind Weblinks blau? Die Antwort!
Warum sind noch nicht angeklickte Weblinks/Hyperlinks blau eingefärbt? Dieser Frage ging die Mozilla-Expertin Elise Blanchard nach. Wir fassen das Ganze zusammen:
Blanchard ging für ihre Forschung bis in die Zeit vor dem WWW zurück. Doch fündig wurde sie tatsächlich im WWW-Zeitalter und zwar beim Browser Mosaic. Tatsächlich führte der Browserveteran, der im Januar 1993 das Licht der Welt erblickte, die blauen Hyperlinks ein. Einige Jahre zuvor war am CERN in Genf das World Wide Web (WWW) auf der Taufe gehoben worden. Der daraus entstehende Verbund von Webseiten benötigte eine Zugangssoftware, also ein Programm, in dem man die Webseiten, die in HTML geschrieben waren (und grundsätzlich heute immer noch sind, nur eben ergänzt um viele andere Bestandteile) anzeigen konnte. Mosaic war dieses Programm, das sich weltweit durchsetzte. Deshalb war die Entscheidung der Mosaic-Macher, das Links blau eingefärbt sein sollten, wegweisend.
Vor Mosaic gab es aber auch schon Versuche, Seiten miteinander zu verlinken und diese Links optisch hervorzuheben. Blanchard erwähnt beispielsweise Cyan als Farbe für Links im “HyperTies”-System aus dem Jahre 1983. Cyan sieht allerdings nicht dunkelblau aus, dürfte also nicht als Vorbild für die endgültige Linkfarbe gedient haben.
Windows 1.0 (das noch kein kommerzieller Erfolg war) zeigte Links (damit waren zu diesem Zeitpunkt noch keine Hyperlinks in HTML gemeint) in schwarzer Farbe an. Aber Windows 1.0 verwendete immerhin auch schon dunkles Blau in seinem Layout, wenn auch nicht für Links. Und es brachte das Unterstreichen von Links mit.
Schwarz-weiß war anfangs die typische Darstellung aller Seiten im WWW, was schon an den damaligen Monitoren lag. Links wurden anfangs im WWW durch Unterstreichungen kenntlich gemacht. Bis eben Mosaic kam und blaue Links einführte. Doch einige Zeit vorher hatte bereits Windows 3.1 im April 1992 Blau zur Anzeige von Interaktionen ins Spiel gebracht. Dabei handelte es sich um ein dunkles Blau, das anzeigte, wenn ein Anwender ein Laufwerk-Icon oder einen Ordner angeklickt hat.
Im Changelog zu Mosaic 0.13 findet sich dieser Eintrag: „Changed default anchor representations: blue and single solid underline for unvisited, dark purple and single dashed underline for visited.“ Das war sozusagen die Grundsteinlegung für die künftige Linkgestaltung.
Die Portierung von Mosaic für Macintosh vom September 1993 zeigte ebenfalls blaue und unterstrichene Hyperlinks. Im Oktober 1994 erschien Netscape als neuer Browser. Er dominierte einige Jahre den Browsermarkt und hatte blaue und unterstrichene Links. Der 1995 von Microsoft vorgestellte Internet Explorer übernahm diese Linkgestaltung. Auch Firefox, dessen Version 1.0 im November 2004 erschien, behielt dieses Linkschema bei.
Doch warum entschieden sich die Mosaic-Macher ausgerechnet für Blau? Am starken Kontrast zwischen schwarzen Text und blauen Links kann es laut Blanchard nicht gelegen haben, denn das Kontrastverhältnis zwischen Schwarz und Blau ist vergleichsweise schwach. Sie vermutet stattdessen, dass Mosaic vom kurz vorher erschienenen Windows 3.1 und dessen dominanten Blau beeinflusst wurde. Zudem verbreiteten sich damals immer mehr Farbmonitore und somit wurde eine farbliche Unterscheidung im Text von Webseiten sinnvoll. Schwarze und unterstrichene Links wurden so durch blaue unterstrichene Links ersetzt. Als wenige Jahre später Netscape und danach Internet Explorer antraten, war dieses Darstellungsschema bereits etabliert.
Hinweis: Natürlich können Webdesigner die Linkfarbe jederzeit im Quellcode der Seite ändern. Die Einteilung in Blau (für noch nicht angeklickte Links) und Violett (für bereits angeklickte Links) ist aber der Standard und dürfte jedem bekannt sein, der das Internet in seinen frühen Jahren erlebt hat. Heute färben allerdings viele große Webseiten die Links anders ein.
Elise Hotard Blanchard ist Senior User Experience Designer bei Mozilla. Sie hat also berufsmäßig mit Browsern, Browser- und Webseitenentwicklung zu tun. Von daher ist es nicht abwegig, dass sich Blanchard auf die Suche nach der Herkunft der Farbe Blau bei Internetlinks gemacht hat. Alle Ergebnisse ihrer Recherche können Sie hier nachlesen.
Starker 18 GB LTE-Tarif im Telekom-Netz für 13,99 Euro pro Monat
Wir haben den Tarif im besten Telekom-Netz überprüft : Sie bekommen bei Mobilcom Debitel satte 18 GB Datenvolumen im D-Netz , eine Telefonie- und SMS-Flat, Sie zahlen nur 13,99 Euro pro Monat und die Anschlussgebühr wird Ihnen erstattet, wenn Sie innerhalb von 2 Wochen eine SMS senden. Der Tarifrechner beweist, dass ähnliche Angebote immer teurer sind. Wichtig: Das Angebot erhalten Sie nur über die Links in diesem Beitrag – die Aktion endet am 31. August .
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Das sind die Tarif-Konditionen: Telekom Green LTE 18 GB LTE
- Anbieter Mobilcom-Debitel
- Netz: Telekom
- Datenvolumen: 18 GB LTE mit 21,6 Mbit/s
- Flat Telefonie & SMS
- Flat EU-Roaming
- VoLTE & WLAN Call
- Grundgebühr pro Monat: 13,99 Euro
- Anschlussgebühr: 39,99 Euro (wird erstattet bei SMS mit “AG Online” an 22240)
- flexibler Vertragsbeginn
- Laufzeit: 24 Monate
- Aktion endet am 31.08.2021
Mit einem Datenvolumen von 18 GB können Sie nahezu sorgenfrei unterwegs im Internet surfen, Musik und sogar Videos streamen und auch mal Apps mobil herunterladen, ohne groß Gefahr zu laufen, das Datenvolumen aufzubrauchen und gedrosselt zu surfen. Außerdem können Sie mit den Tarifen unbegrenzt telefonieren und so viele SMS schreiben, wie Sie wollen. Der Vertrag läuft klassisch über zwei Jahre. Behalten Sie dies auf jeden Fall im Hinterkopf, denn ab dem 25. Monat erhöht sich die Grundgebühr auf 29,99 Euro pro Monat.
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Der Anschlusspreis beträgt einmalig 39,99 Euro. Dieser wird Ihnen allerdings erstattet, wenn Sie innerhalb von 6 Wochen nach Aktivierung eine SMS mit dem Text “AG Online” ohne Sonderzeichen an die Nummer 22240 schicken.
Hier können Corona-Geimpfte jetzt gratis Lotto spielen
Lotto spielen gegen Covid-19. Das ist der Gedanke einer Werbeaktion von Lotto24. Denn Lotto24 verschenkt zwei Millionen Lotterie-Lose an Corona-Geimpfte!
Der Hauptgewinn beträgt über 1 Million Euro: 250.000 Euro sofort plus zusätzlich weitere 5.000 Euro pro Monat für 15 Jahre, also 1.150.000 Euro insgesamt. Die Aktion startete bereits am 25. August hier auf dem Portal lotto24.de und endet am 30. September 2021. Die hierbei vergebenen Tickets berechtigen zur Teilnahme an der Soziallotterie freiheit+.
Marianna Herno, Kampagnenverantwortliche bei Lotto24: “Laut einer aktuellen Umfrage von infratest/dimap sind ein Viertel der befragten Ungeimpften einfach unentschlossen. Mit unserer Aktion wollen wir einen weiteren Anreiz zur Impfung schaffen. Wir freuen uns, wenn wir hiermit einen kleinen Beitrag zur Sichtbarkeit der Impfkampagne der Bundesregierung leisten können.”
Vor allem aber will Lotto24 natürlich Werbung für sein Lotto-Angebot machen…
Gespielt wird ein Modus, bei dem 7 aus 35 Feldern richtig getippt werden müssen, wodurch die Gewinnchance laut lotto24 etwa 21-mal höher seien als auf den Jackpot bei “Lotto 6aus49”. Die Ziehung findet immer montags um 18 Uhr statt.
Von jedem Ticket von freiheit+ gehen 50 Cent an Bildungsprojekte von SOS Kinderdörfer weltweit, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und Stifterverband sowie an Projekte freier Träger. Das verspricht Lotto24.
Teilnehmen darf jede Person, die geimpft ist oder sich bis spätestens zum 30. September 2021 mindestens einmal impfen lässt. Außerdem dürfen Personen teilnehmen, die nachweislich nicht geimpft werden dürfen.
Pro Person kann ein kostenloses Los genutzt werden. Im Falle eines Gewinns muss eine entsprechende Impfbescheinigung vorgelegt werden können. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland.
Sie können die gewünschten Zahlen auch selbst tippen, indem Sie die beim Start des Tippvorgangs automatisch vorausgewählten sieben Zahlen löschen. Oder Sie übernehmen einfach die vorausgewählten Zahlen. Jedes Mal, wenn Sie die Seite neu aufrufen, werden nach dem Zufallsfaktor andere Zahlen ausgewählt. Mit diesen vorausgewählten Zahlen oder mit Ihren eigenen Zahlen nehmen Sie dann teil. Sie können natürlich weitere Felder tippen, diese müssen Sie dann aber bezahlen: 2,50 Euro pro Feld.
Sie können es aber auch bei dem ersten Gratisfeld belassen und zahlen dann tatsächlich nichts – wir haben es ausprobiert und den Vorgang komplett durchgespielt! Im Warenkorb werden dann die 2,50 Euro für das erste Feld wieder abgezogen. Um teilnehmen zu können, müssen Sie sich registrieren. Lotto24 bekommt also Ihre Daten, darüber müssen Sie sich klar sein. Sofern Sie es bei dem einem Gratis-Feld belassen, müssen Sie bei der Anmeldung keine Bankverbindung oder Kreditkarte angeben!
Sie erhalten Ihren Tippschein per Mail. Darin sehen Sie dann die – vorausgewählten – Tippzahlen.
Hinweis: Die Server von lotto24 scheinen gerade etwas überlastet zu sein. So dauerte das Zusenden der Freischaltmail an eines unserer deutschen Freemailer-Konten über zehn Minuten. Bei Googlemail traf die Freischaltmail dagegen binnen Sekunden ein.