Sommer 2021: Gefühlt jeden Tag morgens, mittags uns abends bewölkter Himmel. Wie sich das bemerkbar macht, war ebenso unsere Frage, wie das Ladeverhalten von iPhone, iPad, iPad Pro, Macbook Pro, Apple Watch und diversem Zubehör wie Powerbanks und Bluetooth-Lautsprecher. Spannung und Stromstärke beim Laden haben wir mit einem handelsüblichen USB-Messgerät gemessen.
Inhalt
Was bei Solar-Ladern zu beachten ist
Green Akku Solartasche 60Wp SUNPOWER
Revolt 100W Solarpanel und 88,8 Wh Solar-Konverter & Powerbank
Was bei Solar-Ladern zu beachten ist
Bei der Suche nach einem Solar-Lader sollte man sich vor dem Kauf genau ansehen, für welchen Einsatz die Hersteller den Solar Lader empfehlen. Steht hier nicht explizit das iPad Pro oder einem Macbook, dann reicht in der Regel die Leistung auch nicht aus.
Generell sollte man sich nicht zu viel versprechen. Die Leistung der Solar-Lader in den kompakten Geräten ist nicht mit denen auf einem Hausdach zu vergleichen. Direktes Sonnenlicht ist Voraussetzung für maximalen Ladeerfolg. Bewölkung und leichte Verschattung können schon dazu führen, dass ein angeschlossenes Gerät nicht geladen wird. Der Hersteller Anker zeigt das mit aussagekräftigen Smilies auf seinen Solarladern.
Generell ist Fläche durch nichts zu ersetzen, daher sollte man im Zweifel lieber zu einem größeren Modell greifen. Gibt der Hersteller sein Produkt mit 24 W an, dann bedeutet das nicht, dass der Solar Lader auch 24 W liefert. Es bedeutet in der Regel, das 24 W solare Leistung verarbeitet wird. Was am Ende raus kommt, gebe einige Hersteller in ihren Unterlagen allerdings auch an, das kann zum Beispiel noch 50 Prozent der solaren Leistung sein. Das bestätigen auch unsere Messungen.
Neben den Wolken gibt es noch andere negative Einflussfaktoren, wie beispielsweise eine Fensterscheibe. Wegen des Wärme- und Sonnenschutzes moderner Fensterscheiben kann ein Solar-Lader dahinter nicht funktionieren. Das ist auch bei Autoscheiben wie der Frontscheibe so.
Anker PowerPort Solar 21W
Das kleinste PowerPort Solar von Anker kommt in einer kompakten Tasche mit Maßen von 28 cm x 16 cm. Für den Betrieb wird das PowerPort Solar auf 67 cm Breite ausgefaltet. Mit 417 g ist es leicht genug auch für Treckingtouren. Vier praktische Edelstahlösen sind zum Aufhängen gedacht, Zubehör zum Aufhängen wird nicht mitgeliefert. Die Ösen sind groß genug für die Spitzen einer Zeltstange oder eine dicke Kordel.

©Thomas Bergbold
Insgesamt liefert das PowerSolar maximal 21 W solare Leistung bei unbewölktem Himmel. Zwei Ladeports mit USB-A liefern bis zu 2,4 A pro Port bei 5V Spannung. Das reicht für zwei iPhones gleichzeitig oder ein iPad. Im Lieferumfang ist ein USB-A auf Mikro USB-Ladekabel enthalten.

©Thomas Bergbold
Fazit
Der PowerPort Solar 21W glänzt mit einem sehr schönen Packmaß und praktischen Ösen zum Aufhängen. Für den mobilen Einsatz ist er daher gut einzusetzen. Das Laden eines iPhone und Apple Watch war ebenso problemlos möglich, wie eine Apple-Maus und ein Teufel Boomster Go Bluetooth-Lautsprecher . Mit einem USB-C-Adapter angeschlossen konnte die Powerbank PowerCore 10000 PD Redux nur bei bester Sonneneinstrahlung geladen werden – das hat einen ganzen Tag gedauert. Bei einem iPad Pro oder Macbook Pro reicht es weder für das Laden noch einer Erhaltungsladung, während man arbeitet.
Wie bei allen Solar-Ladern bekommt man gute Ergebnisse nur bei direktem Sonnenlicht ohne Wolken. Hier reicht die Leistung, um ein iPhone 8 in einer Stunde um rund 55 Prozent zu Laden. Einen Strom von 0,97 A bei 5 V Spannung haben wir bei diesem Ladevorgang gemessen.
Schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, steht nicht mehr genug Leistung zur Verfügung und der Ladevorgang wird abgebrochen. Hier macht sich die geringe Solarfläche bemerkbar. Bei zwei Geräten gleichzeitig am PowerPort Solar 21W fällt die Spannung auf 4,5 V und die Stromstärke auf 0,94 A zurück. Das reicht gerade noch für zwei iPhones.
Anker PowerPort Solar 21W bei Amazon (65,99 €)
Vorteile: kompakte Abmessungen, für Camping und Wandern geeignet, robust
Nachteile: nur für kleine Verbraucher geeignet, reagiert empfindlich auf Abschattung, keine stabile Ladeleistung
Anker PowerPort Solar 25W
Das zweite Modell von Anker unterscheidet sich deutlich von seinem kleineren Bruder. Zusammengefaltet ist es mit 20 cm x 34 cm deutlich größer und wegen seiner frei zugänglichen USB-A-Ladeports mag das PowerPort Solar 25W keine Feuchtigkeit.

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Aufgeklappt misst der Solar Lader 70,5 cm x 34cm, die große Box mit den drei Ladeports wandert dann von der Sonne geschützt auf die Rückseite. Maximal kann das PowerPort Solar 12 W liefern, an den Ladeports stehen maximal 2,4 A zur Verfügung. Daher empfiehlt Anker auch nur iPhones und kleine iPads. Eine kleine LED auf der Anschlussbox zeigt, ob ausreichend Leistung zur Verfügung steht. Rot steht für zu wenig und blau für ausreichend Sonnenlicht. Als Hilfe zum Aufstellen gibt es einen ausklappbaren Ständer. Kabel werden nicht mitgeliefert.

©Thomas Bergbold
Fazit
Wie schon beim kleineren Modell gibt es als Hilfestellung die Wettersymbole auf dem Solar-Lader. Und nur wenn man sich daran hält, also direktes Sonnenlicht nutzt, hat man auch viel Freude am Sonnenstrom. Verschattungen mag das PowerPort Solar 25W nicht, dann fällt die Stromstärke direkt auf 0 A zurück. Kommt das direkte Sonnenlicht wieder, wird die Stromstärke aber nicht immer wieder hochgefahren und man muss das angeschlossene Gerät erst kurzzeitig vom PowerPort Solar trennen.
Klasse ist der Klappmechanismus und eigentlich auch die farbige LED-Anzeige die anzeigt, ob genug Sonnenlicht zur Verfügung steht. Doch leider liegt die auf der Rückseite und ist, wenn der PowerPort Solar aufgestellt ist uneinsichtig. Man müsste die Seite also nach vorne klappen, was dann aber ein Solarfeld abdeckt und somit die Anzeige beeinflusst.
Der Ständer ist sehr praktisch, weil man dann beispielsweise von der Sonne geschützt das iPhone parken kann. Das Laden einer Apple Watch hat ebenso funktioniert, wie einer Apple-Maus und einem Teufel Boomster Go Bluetooth-Lautsprecher. Beim Laden eines iPhone 8 betrug die Ladespannung 5,2V bei 0,94A. Selbst die Morgensonne hatte genug Kraft, um 30 Prozent Akkuladung in 30 Minuten am iPhone 8 zu liefern.
Hängt man gleichzeitig zwei Geräte an das PowerPort Solar 25W, ändert sich weder die Spannung noch die Stromstärke. Erst bei drei Geräten, die zusammen mehr als 20 W brauchen, zum Beispiel zwei iPhones und eine Power Bank, streikt der PowerPort Solar 25W. Das Laden eines PowerCore 10000 PD Redux mit einem USB-C Adapter wurde immer wieder abgebrochen. Ebenso eines iPad Pro.
Anker PowerPort Solar 25W bei Amazon (69,99 €)
Vorteile: noch relativ kompakt, praktischer Ständer, genug Leistung für kleine Verbraucher
Nachteile: keine Transporttasche, regelt nach Abschattung die Leistung nur verzögert oder nicht mehr hoch, LED-Anzeige schlecht einsehbar, reagiert empfindlich auf Abschattung
Green Akku Solartasche 60Wp SUNPOWER

©Thomas Bergbold
Green Akku bietet eine Vielzahl an sogenannte Solartaschen an. Das sind zusammenklappbare Solarmodule mit integriertem 12-V- und USB-Anschluss sowie einem Handgriff. Für unseren Test wählen wir die mit 60Wp kleinste Variante und den höherwertigeren Sunpower-Zellen.
Mit ihren 2,8 kg ist die Solartasche nicht dafür gedacht, sie beim Biken mitzunehmen, sondern eher für Camper mit Wohnmobil. Dazu passt auch der Lieferumfang, der neben einem Kabel mit Batterieklemmen zum Anschluss an eine 12-V-Starterbatterie und einem Kabel mit Zigarettenanzünderstecker, auch ein Anschlusskabel für einen optionalen Laderegler beinhaltet. Ein Verlängerungskabel mit Anderson-Stecker ist ebenfalls dabei. Für den optimalen Schutz beim Transport wird eine große Tasche mitgelieferten, in der nicht nur das Solarmodul, sondern auch alle Kabel ihren Platz finden.
An den zwei USB-A-Anschlüssen liegen maximal 2 A an und sind beispielsweise für Smartphone und Tablets geeignet. Der 18-V-Anschluss ist ausschließlich für optionale Laderegler gedacht, die es ab 19,70 Euro Aufpreis mit dazu gibt. Dann lassen sich beispielsweise Blei-Säure Batterie, AGM/GEL Batterie und Lithium-Ionen Batterie aufladen.

©Thomas Bergbold
Fazit
Mit der großen Tasche ist die Solartasche 60Wp etwas sperrig. Dafür bietet sie einen guten Schutz für den Transport. Das ist vor allem für Camper wichtig, die den Stromspender in den Tiefen ihrer rollenden Unterkunft verstauen müssen.
Das Laden eines PowerCore 10000 PD Redux mit USB-C-Adapter, war ebenso problemlos möglich, wie eine Apple-Maus und ein Teufel Boomster Go Bluetooth-Lautsprecher.
Bei bestem Sonnenlicht wird ein iPhone 8 innerhalb von einer Stunde um 60 Prozent geladen. Ein iPad Pro 11 Zoll wird in der gleichen Zeit um 11 Prozent geladen. Dabei haben wir am iPhone 8 und am iPad Pro eine Stromstärke von 0,94 A bei 5 V gemessen. In bester Morgensonne sind wir auf nahezu die gleichen Werte gekommen.
Auch zwei Geräte gleichzeitig mit voller Leistung von 5 V/ 0,94 A laden waren kein Problem. Bei bewölktem Himmel reicht die Stromstärke nicht mehr für das Aufladen eines iPhone. Schieben sich immer mal wieder dunkle Wolken vor die Solarzellen, wird das Aufladen immer wieder unterbrochen. Bei ausreichend Sonne aber direkt wieder aufgenommen.
Für Camper dürften auch die Größere Solartaschen mit 120 W oder 160 W interessant sein. Die kosten dann 378,- Euro beziehungsweise 488,- Euro.

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Green Akku Solartasche 60Wp SUNPOWER
Preis: 219,- Euro
Vorteile: stabile Konstruktion, gute und stabile Leistung, mit Zubehör auch für Motorrad und Autobatterien
Nachteile: reagiert empfindlich auf Verschattung
Revolt 100W Solarpanel und 88,8 Wh Solar-Konverter & Powerbank

©Thomas Bergbold
Das größte Solarpanel in unserem Vergleich kommt von Revolt und wird vom Onlineversender Pearl vertrieben. Von Revolt gibt es zwei unterschiedlich starke Solar-Panele, das NX-2742 mit 50 W und das von uns getestete NX-2743 mit 100 W maximale Solarleistung.
Damit man die Solar-Panele auch zum Laden einsetzen kann, wird noch ein Solar-Konverter benötigt. Pearl hat verschiedene Bundles aus Solar-Panele mit kombinierten Solar-Konvertern und integrierter Powerbank geschnürt. Wir haben keines der fertigen Bundles gewählt, sondern uns für den kleinsten Solar-Konverter mit USB-C, den ZX-3016 entschieden.

©Thomas Bergbold
Das 100W Solar-Panel NX-2742 kommt im praktisch Faltformat und enthält acht Felder. Aufgeklappt misst das NX-2742 stattliche 138,5 cm x 73 cm. Gefaltet sind es nur noch rund 29,5 cm x 36 cm. Im gefalteten Zustand gleicht das Solar-Panel einer Aktentasche mit Handgriff und lässt sich so leicht transportieren. Das Solar-Panel wiegt 4,4 kg. Drei Schlaufen auf jeder Seite dienen als Aufhänger.

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Das sechs Meter lange Anschlusskabel besitzt einen sogenannten Anderson-Stecker und steckt in einer Außentasche. Für den Anschluss an einen Solar-Konverter wird noch ein Adapter benötigt, im Lieferumfang sind zwei enthalten, einer mit einem 5,5 mm x 2,5 mm Hohlstecker und einer mit offenen Adernenden zur Selbstkonfiguration. Die Außentasche ist groß genug, um beide Adapter aufzunehmen.
Damit man iPhone und Co auch aufladen kann, fehlt jetzt noch ein Solar-Konverter. Von Revolt gibt es eine Reihe an Solar-Konvertern mit integrierter Powerbank, die sich in erster Linie durch die Größe des Akkus unterscheiden.
Der ZX-3016 ist das kleinste Modell mit 18W-USB-C-Anschluss und bietet zusätzlich noch zwei USB-A mit je 5V/2,4A und zwei USB-A Quick Charge 3.0 mit 5-12V/2A. Ein Ausgang für 12V/10A Gleichstrom ist ebenso vorhanden, wie ein 230V-Anschluss. Fürs Camping praktisch ist die kleine LED-Flächenleuchte und die LED-Taschenlampe. Eine große vierstufige LED-Kapazitätsanzeige und die klar mit Symbolen gekennzeichneten Tasten runden den ersten positiven Eindruck ab. Eine Schutztasche für den Transport wird nicht mitgeliefert, dafür ein Netzteil, Zigaretten-Anzünder-Adapter und eine deutsche Bedienungsanleitung.

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Fazit
Das Revolt-Duo zeigt mit seinen Abmessungen schon direkt, dass es für Camper gedacht ist, die mit einem Fahrzeug unterwegs sind. In einem Auto oder Wohnmobil findet sich leicht ein Plätzchen.
Beim Aufstellen ist das Solar-Panel wegen seiner Größe etwas sperrig, hier helfen die insgesamt sechs Schlaufen sehr. Im Sommer kann es auch schon reichen, das Solar-Panel einfach auf den Boden zu legen. Sehr praktisch ist hierbei das mit Adaptern insgesamt sieben Meter lange Anschlusskabel. Das benötigt man auch, um den Solar-Konverter in den Schatten zu stellen. Wie schnell der Akku der Solar-Konverter aufgeladen wird, hängt stark von der Sonneneinstrahlung ab. An einem Sommertag mit einigen Wolken und gelegentlicher Verschattung wurde der Akku des ZX-3016 in rund 6,5 Stunden geladen. An einem Standort ohne Schatten ging es etwas schneller.
Ein Highlight ist der Solar-Konverter ZX-3016 mit seinem integrierten Akku. Zu einem Preis von nur 119,99 Euro bekommt man eine Powerbank mit 23,2 Ah (88,8 Wh), integrierter Taschenlampe und 12V DC und 230V AC Anschluss. Die vier USB-A-Anschlüsse sind perfekt für iPhone, Apple Watch, Kopfhörer und Bluetooth Lautsprecher. Ein iPhone 8 haben wir innerhalb einer Stunde um 70 Prozent geladen. Durch die hohe Leistung kann man auch mehrere Geräte gleichzeitig anschließen.
Für Macbook und iPad Pro Nutzer ist der USB-C-Anschluss wichtig und der ist als Power Delivery Anschluss mit 18W ausgelegt. Ein iPad Pro wird so in einer Stunde um 50 Prozent und ein Intel Macbook Pro um 30 Prozent aufgeladen. Für einen Betrieb des Macbook Pro während der Nutzung reichen die 18W aber nicht aus. Das schafft erst das viel größere ZX-3031 mit 333Wh Akku.

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Der 230V Anschluss ist eher als Extra zu sehen und macht bei den größeren Powerbanks von Revolt mehr Sinn. Der Akku ist viel zu klein, um Leistungshungrige Geräte längere Zeit damit zu betreiben. Ein Intel Macbook Pro mit Netzteil hat den Akku bei der Arbeit in Adobe Lightroom in rund 1,5 Stunden leer gesaugt.
Ein Nachteil an dem ZX-3016 ist der Anschluss für das Solar-Panel. Erst nämlich für einen 3,5 x 1,35 mm Hohlstecker ausgelegt und beim Solar-Panel ist ein größerer 5,5 x 2,5 mm Hohlstecker dabei. Es muss also mit einem extra Adapter gearbeitet werden. Was nicht so schön ist, da der Adapter mit Lüsterklemmen verbunden wird.
Wer Geld sparen möchte greift zu einem der fertigen Bundles, dann ist auch alles Passende gleich mit dabei. Empfehlenswert für USB-C-Poweruser ist das Bundle 100W Solar-Panel und ZX-3031 und dem 333 Wh Akku für zusammen 479,99 Euro.
Preis: 229,99 Euro
Vorteile: große Fläche, zu einer praktischen Tasche zusammenfaltbar, günstiger Preis
Nachteile: Ausdünstungen, wenn es warm wird
Revolt Solar-Konverter mit Powerbank ZX-3016
Preis: 119,99 Euro
Vorteile: Viele Anschlüsse, kompakte Abmessungen, günstiger Preis
Nachteile: Anschluss von Solar-Panele nur mit zusätzlichem Adapter, kein Handgriff
Revolt Solar-Panel NX-2743 mit Solar-Konverter & Powerbank ZX-3031
Preis: 479,99 Euro
Balkonkraftwerk für feste Installation

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Wer hauptsächlich zu Hause den Solarstrom nutzen möchte, für den gibt es fest installierte sogenannte Balkonkraftwerke. Der Vorteil: Sie sind von jedermann zu installieren und speisen den Strom direkt in das Hausnetz ein. Also kein Aufbauen, wenn man gerade die Powerbank laden möchte und vor allem kein Umdenken in der Nutzung aller Geräte im Haus.
Der Gesetzgeber erlaubt eine maximale Leistung von 600 Watt die man selbst in Betrieb nehmen kann. Alles was darüber ist, darf nur von einem Elektrofachmann durchgeführt werden. Grundsätzlich gibt es zwei Größen, 300 Watt und 600 Watt. Die Auswahl richtet sich nach dem Eigenverbrauch im Haus, da man überschüssig erzeugten Strom nicht vergütet bekommt.

©Bosswerk
Balkonkraftwerke müssen nicht auf einem Balkon installiert werden, sondern gibt es in verschiedenen Ausführungen als fertige Bundles auch für Ziegel- und Flachdächer. Die Preise für ein Bundle aus Solar-Panel und einem Wechselrichter, der für die Netzeinspeisung zuständig ist, geht bei rund 250,- für 300 Watt und 500,- Euro für 600 Watt los. Zusätzlich gerechnet werden müssen noch Ständer und Kabel.
Möchte man ein Balkonkraftwerke in Betrieb nehmen, so ist eine Anmeldung beim Netzbetreiber notwendig. Dieser klärt auch darüber auf, ob der eigene Stromzähler für den Betrieb ausgetauscht werden muss. Der Anschluss ist ganz einfach und erfolgt über die Schuko Steckdose. Einfach Balkonkraftwerke aufbauen und das Anschlusskabel in eine beliebige Schuko Steckdose stecken.
Beispielhaft listen wir Anbieter, die Balkonkraftwerke anbieten und auch gerne Fragen zu Aufbau und Betrieb beantworten.