Das iPad Pro kann für Schüler und Studenten ein hervorragender Laptop-Ersatz sein. Und auch für Hobby- oder Profi-Kreative ist das iPad Pro dank Apple Pencil und Magic Keyboard die perfekte Wahl. In wenigen Wochen soll Apple neue Modelle vorstellen. Es bleibt spannend, wie Apple die aktuellen Modelle verbessern will, diese haben es bereits in sich:
- M1-Chip
- 5G
- Liquid Retina (XDR) Display
- Mini-LED-Technologie (nur im 12,9″-Modell)
- Pro Motion
- Kompatibel mit Apple Pencil 2. Gen & Magic Keyboard
- Pro Kamerasystem
- Face-ID
- Fünf Mikrofone in Studioqualität für Anrufe, Video- und Audioaufnahmen
- Speicher mit bis zu 2 TB
Pro, Air oder Mini? Welches iPad lohnt sich für mich am meisten?
Design
Das iPad Pro hatte 2018 ein ziemlich bedeutendes Redesign: Damals war es das erste iPad mit Face ID und einem Vollbildschirm dank kleinerer Ränder und der Entfernung des Home-Buttons. Sind weitere Designänderungen doch sind weitere Design-Änderungen geplant?
iPad Pro mit Dynamic Island?
Die neue Notch im iPhone 14 Pro – Dynamic Island genannt – hat einen regelrechten Hype ausgelöst. Sie ersetzt die Einkerbung am oberen Bildschirmrand und verwandelt sie in eine – wie der Name schon verrät – dynamische Insel, in der Informationen auf verschiedene Art und Weise dargestellt werden können. Nachdem Apple die Notch bereits aufs Macbook Pro gebracht hat und die iPhones nun auf diese verzichten, stellt sich natürlich die Frage, ob Apple die Dynamic Island auch auf das iPad bringt. Eine Notwendigkeit besteht nicht, da die Face-ID und Frontkamera genügend Platz im Gehäuserahmen finden. Aktuell scheint es noch recht unwahrscheinlich, dass Apple die frisch vorgestellte Insel in einer anderen Produktkategorie verwendet als im iPhone.
Riesiger 15-Zoll-Bildschirm
Es gibt Gerüchte, dass Apple die maximale Bildschirmgröße seiner iPad-Reihe von 12,9 Zoll auf 15 Zoll erhöhen wird. Die Bildschirmgröße des iPad Pro ist seit der Einführung des ersten iPad Pro im Jahr 2015 auf 12,9 Zoll begrenzt. Quellen in der Lieferkette haben angedeutet, dass ein Apple-Zulieferer (BOE) an riesigen 15-Zoll-OLED-Panels arbeitet, die irgendwann in der Zukunft in einem iPad landen könnten. Darüber hinaus behauptete Bloomberg-Reporter Mark Gurman im Juni 2021, dass Apple selbst 14- bis 16-Zoll-iPads getestet habe und dass Geräte mit einem solchen Formfaktor “die Grenzen zwischen Tablet und Laptop weiter verwischen werden”:
Das 12,9-Zoll-Display ist viel zu klein für jemanden, der an ein 16-Zoll-MacBook Pro gewöhnt ist
Mark Gurman / Juni 2021
Im Juli 2022 behauptete der DSSC-Analyst Ross Young, dass ein 14,1-Zoll-iPad Pro bei Apple in der Entwicklung sei und bereits 2023 auf den Markt kommen könnte.
Das Problem ist in erster Linie eine Frage des Timings. Als der Bericht im Januar 2022 veröffentlicht wurde, befand sich BOE noch in einem frühen Entwicklungsstadium und es ist unwahrscheinlich, dass das Projekt in den nächsten ein bis zwei Jahren tatsächlich kommerzielle Produkte hervorbringen wird. Apples eigene Tests könnten vielversprechender sein, allerdings testet Apple wohl routinemäßig eine Vielzahl von Bildschirmgrößen für alle seine Produkte. Das heißt aber nicht, dass es tatsächlich so kommen wird.
Wir lieben die Idee eines riesigen iPad Pro genauso sehr wie Mark Gurman. Aber wenn man bedenkt, wie teuer das 12,9-Zoll-Modell bereits ist und wie viel erfolgreicher die billigeren und kleineren Alternativen des Unternehmens sind, scheint ein 14- oder 15-Zoll-iPad Pro in naher Zukunft eher unwahrscheinlich zu sein.
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Glasrückseite für kabelloses Laden
Obwohl sich der allgemeine Formfaktor der kommenden iPad-Reihe höchstwahrscheinlich nicht ändert, sollen die neuen Modelle des iPad Pro Gerüchten zufolge eine Glasrückseite anstelle des derzeit verwendeten Aluminiums erhalten. Der Grund für die Umstellung auf Glas ist laut Bloomberg, dass die iPad-Reihe zum ersten Mal kabellos aufgeladen werden kann. Diese Behauptung wurde im September 2021 erneut bestätigt, als Mark Gurman von Bloomberg die Glasrückseite und die Möglichkeit des kabellosen Aufladens auf der Rückseite der kommenden iPad-Pro-Reihe erwähnte. In Anbetracht der Tatsache, dass die Technologie bereits bei den iPhones verfügbar ist, ist es nur logisch, dass sie auch bei den Tablets von Apple Einzug halten wird. Die Frage ist, ob es das Standard-Qi-Ladeverfahren verwenden oder ob es den Magsafe-Weg einschlagen und ein Magsafe-ähnliches Ladegerät zum kabellosen Laden verwenden wird.
Es gibt jedoch auch Hinweise darauf, dass Apple die Pläne für eine Glasrückseite fallen gelassen hat, weil diese zu zerbrechlich wäre. Stattdessen wird wohl nur das Apple-Logo aus Glas sein, was die Magsafe-Technologie jedoch weiterhin ermöglichen würde.
M2-Chip
Apple stattet seine Pro-Tablets immer gerne mit den besten Prozessoren aus. Das ist einer der Gründe, warum sie so unglaublich leistungsstark sind. Das iPad Pro war das erste iPad, das einen M1-Chip erhielt. Kurz darauf machte das iPad Air den gleichen Schritt. Jetzt benötigt Apple einen neuen Prozessor für das iPad Pro, um es vom iPad Air abzuheben. Deswegen glauben wir, dass der M2 bald im iPad Pro auftauchen wird. Jetzt, wo der M2 für das Macbook Air und das Macbook Pro verwendet wird, gibt es keinen Grund mehr für eine Verzögerung.
Mini-LED beim 11-Zoll-Modell
Eines der derzeit am weitesten verbreiteten Gerüchte ist wohl auch eines der offensichtlichsten: Das 11-Zoll-iPad Pro (2022) soll das Mini-LED-Display des 12,9-Zoll-Modells erhalten, nachdem es 2021 noch nicht mit dieser Technologie ausgestattet war. Die Nachricht stammt von dem unheimlich akkuraten Ming-Chi Kuo, der in einer Notiz an Investoren im Juli 2021 andeutet, dass sowohl das iPad Pro 11 als auch das Macbook Air im Jahr 2022 das Mini-LED-Upgrade erhalten werden. Wie wir bereits beim iPad Pro 12,9 (2021) gesehen haben, ist die verbesserte Display-Technologie ein großer Fortschritt gegenüber dem Standard-LCD-Display, das bei den Vorgänger-Tablets zum Einsatz kam. Es ermöglicht nicht nur mehr Kontrolle über den Kontrast mit wirklich tiefschwarzen Farben, sondern erzeugt auch lebendige Farben und ist beeindruckend hell.
Fazit
Auch wenn es derzeit nicht danach aussieht, als wenn Apple der neuen iPad-Pro-Generation ein großes Upgrade spendiert, sollten Sie die kommenden Wochen Geduld haben. Jetzt ein aktuelles iPad Pro zu kaufen, ist nicht zu empfehlen – vielleicht hat Apple doch noch die ein oder andere Überraschung in petto. Falls nicht, können Sie die aktuellen Modelle in wenigen Wochen günstiger kaufen.