Intel verkündet, dass eine Tochtergesellschaft des Chip-Herstellers einen automatisierten Taxidienst mit selbstfahrenden Autos in München und Tel Aviv anbieten möchten. Diesen Schritt in der “Entwicklung automatisierter Fahrtechnologie” soll dabei schon nächstes Jahr vollzogen werden, wie Techspot berichtet.
Die News wurden von Intel dabei auf der IAA 2021 in München angekündigt, die noch bis zum 12. September 2021 läuft. Intels Tochterfirma für automatisiertes Fahren, Mobileye, hat dabei das neue autonome Fahrzeug namens “AVKIT58” vorgestellt, das für 6 Personen konzipiert ist und ab 2022 eingesetzt werden soll.
Im Fahrzeug sollen acht EyeQ5-SoCs der Firma verbaut werden, die ein automatisiertes Fahren der Stufen 4 und 5 ermöglicht – potenziell ohne Fahrer. Weitere Ausstattungsmerkmale: eine Kombination aus Kameras und Lidar-Sensoren .
Die Wahl fiel auf München, da Deutschland eines der ersten Länder ist, das selbstfahrende Autos der Stufe 4 auf seinen Straßen zulässt.
Sixt wird enger Partner in Deutschland
Betrieben werden sollen die Fahrzeuge unter der Intel-Marke “Moovit” – einer weiteren Tochtergesellschaft für Verkehrstechnologie. In Deutschland wolle man dazu mit dem Autovermieter Sixt zusammenarbeiten. Kunden, die den Taxidienst von Mobileye nutzen, können Fahrten entweder über die mobilen Apps von Moovit oder von Sixt bestellen.
Mobileye hat sich im Bereich der automatisierten Fahrzeuge zu einer Art Konkurrenten von Tesla entwickelt. Das Unternehmen nutzt Lidar in Kombination mit Kameras, um seine selbstfahrenden Fahrzeuge zu trainieren und ihnen ein Bewusstsein für ihre Umgebung zu vermitteln, im Gegensatz zu Teslas Methode, die KI-Videotraining beinhaltet.
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