Das Problem mit dem A15 hat der Macworld-Kollege Jason Snell hervorragend zusammengefasst : Die Geschwindigkeitssteigerung im Vergleich zum Vorjahr scheint nicht existent oder nur marginal zu sein. Und dennoch sind die neueren Geräte deutlich schneller und stromsparender als noch die iPhones 12. Zum einen hat Apple seine GPU-Kerne auf Vordermann gebracht, dazu eine schnellere Neural Engine eingebaut. So spielen diese Neuerungen in den Geschwindigkeitshaushalt ein, die neuen iPhones werden doch noch schneller.
Doch wie schneller als die Konkurrenz? Auf diese Frage antwortet ein Übersichtsartikel von “Tom’s Guide” , einem US-Hardware-Portal, das iPhone 13 (Pro) mit dem iPhone 12 (Pro) und der neuesten Konkurrenz aus dem Android-Lager verglichen hat. Nur der neueste Qualcomm-Chip Snapdragon 888 spielt in der Liga mit, Galaxy S21 Ultra, Galaxy S21, Galaxy Z Fold 3, One Plus 9 und Asus ROG Phone 5 sollen sich mit den iPhones messen. Aus Pietätsgründen haben die Autoren noch den Pixel 5 in die Auswertung mit aufgenommen, eigentlich sollte man da den noch nicht erschienenen Pixel 6 mit dem Tensor-Chip vergleichen.

©Tom’s Guide
Die Geekbench-Werte sind synthetische Messungen, die eher akademischer Natur sind, doch sie eignen sich recht gut, unterschiedliche Plattformen und Hersteller zumindest annähernd zu vergleichen. Im Single-Core-Test von Geekbench gibt sich das iPhone 13 (Pro) nicht sehr viel vom Vorgänger, doch die Konkurrenz bleibt noch weiter dahinter.

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Im Multicore-Vergleich von Geekbench wird deutlich, dass das iPhone 13 Pro doch noch seinen Zusatz “Pro” gegenüber dem Einstiegs-Gerät verdient hat. Das war beim iPhone 12 noch anders. Fast schon leid tut Pixel 5 in diesem Vergleich: 1617 Punkte gegenüber den 4718 von iPhone 13 Pro sind knapp das Dreifache beim Geschwindigkeitsunterschied.

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Beim Grafiktest über die App “3D Mark Wild Life Unlimited” werden die Fortschritte sichtbar, die der A15 gegenüber dem Vorgänger gemacht hat. Ein zusätzlicher Kern im iPhone 13 Pro macht den Unterschied zum iPhone 13 deutlich, das Pro ist auch in Sachen Grafik doppelt so schnell wie gesamte Konkurrenz von Android. Dies wird sich vor allem bei Grafik-intensiven Spielen bemerkbar machen.

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Etwas praxisnaher sind die Auswertungen einzelner Bildwiederholungsraten, die ein Smartphone bei einem Beispiel-Spiel erreichen kann. Diese können darauf hindeuten, wie flüssig die Abbildung am Bildschirm dargestellt wird. Das iPhone 13 Pro schafft es in der Benchmark von 3D Mark Wild Life Unlimited 70 Bilder pro Sekunde darzustellen, das Pixel 5 – 7.

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Ein etwas näherer Praxistest haben die Autoren von “Tom’s Guide” mit der App “Adobe Premiere Rush” veranstaltet. Alle Smartphones sollten ein 4K-Video in eins mit 1080p-Auflösung umwandeln. Alle vier iPhones sind fast gleich gut darin und benötigen dafür knapp 30 Sekunden, die Konkurrenz wie Samsung oder One Plus kommt auf rund eine Minute, Pixel 5 benötigt dafür fast drei Minuten.