Apple-Analyste Ming-Chi Kuo zu Folge testet Apple die Verwendung von E-Ink-Farbdisplays für seine zukünftigen Produkte. E-Ink-Displays sind laut Kuo besonders gut geeignet, “um einen stromsparenden zweiten Bildschirm für ein Gerät mit faltbarem Formfaktor zu ermöglichen”, berichtet 9to5Mac . Die Technologie kommt hauptsächlich in e-Book-Readern zum Einsatz, die Geräte kommen mit einer Akku-Ladung meist mehrere Wochen aus.
So ganz wollen die Gerüchte über ein faltbares iPhone nicht abreißen. Auch wenn es derzeit keine Beweise gibt, dass Apple tatsächlich die Produktion eines “iPhone Fold” plant, gab es in der Vergangenheit immer wieder Spekulationen darüber. Diverse Patente zeigten, dass Apple bereits an Schließmechanismen forschte, die E-Ink-Technologie für einen mutmaßlichen zweiten Bildschirm eines Geräts reiht sich in die restlichen Gerüchte nahtlos ein.
Dass es sich bei dem faltbaren Apple-Gerät um ein iPhone handeln soll, basiert lediglich auf der Tatsache, dass die Konkurrenz auf dem Gebiet Apple weit voraus ist, sodass der iPhone-Hersteller bald nachziehen müsste. Die Wahl einer E-Ink-Displaytechnologie wäre durchaus interessant, ist man von der Konkurrenz anderes gewohnt: Das Galaxy Z Fold verfügt zum Beispiel über ein 6,2 Zoll großes AMOLED-Display, sodass das Gerät im zusammengeklappten Zustand wie ein “normales” Smartphone genutzt werden kann. Ein E-Ink-Display in einer solchen Größe würde nur wenig Sinn ergeben, da passt schon eher der Vergleich zum Galaxy Z Flip, welches auf seiner Außenseite ein 1,9 Zoll große OLED-Display hat.
Allerdings erklärten wir noch vor wenigen Monaten, weshalb Apple kein faltbares Display auf den Markt bringen wird. In Sachen “Faltbares iPhone” bleibt es also weiterhin spannend.