Das i Phone 13 Pro ist in der Produktion etwas teurer als der Vorgänger. Das vermutet zumindest Techinsight . Die Hardware-Spezialisten haben das iPhone bis auf die kleinsten Komponenten zerlegt und anhand der verbauten Teile eine Analyse der Produktionskosten vorgenommen.
Um 21 US-Dollar sollen die Kosten im Vergleich zum Vorgänger iPhone 12 Pro (zum Test) angestiegen sind. Als Hauptursache für die gestiegenen Kosten nennt Techinsight die gestiegenen Preise für Rechenchips und Speicher sowie das Display. Der Wechsel auf eine variable Bildfrequenz, genannt Pro Motion, erfordert neben einer anderen Displaytechnologie, die Schätzungen zufolge teurer ist als das OLED-Display des Vorgängers, auch ein neues Subsystem, das zusätzliche Kosten verursacht. Die Kollegen schätzen, dass Apple insgesamt knapp 570 US-Dollar für die Produktion eines iPhone 13 Pro in der kleinsten Speicherausstattung ausgibt. Der Verkaufspreis dieses Modells liegt in den USA bei 999 US-Dollar, wie in den USA üblich ist die Mehrwertsteuer dabei noch nicht mit eingerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Preis damit identisch geblieben.
iPhone 13: Alle Modelle, Features, Preise & Design im Überblick
Bauteile und Produktion nur Teil der Gesamtkosten
Doch die Produktionskosten sind natürlich nur ein Teil der gesamten Ausgaben. Neben dem F&E-Prozess, also der Forschung und Entwicklung, sind außerdem noch Kosten wie Verwaltung, Logistik und Personalkosten zu berücksichtigen. Außerdem hat Techinsight natürlich keinen Einblick in die tatsächlichen Fertigungsverträge und kann die Kosten der Komponenten und der Zusammensetzung lediglich schätzen. Tim Cook hat sich in der Vergangenheit bereits zu solchen Schätzungen geäußert und sie als extrem ungenau bezeichnet. Ob die tatsächlichen Kosten niedriger oder höher sind, sagte er nicht. Die Gewinnspanne für Apple kann also nicht mit Sicherheit berechnet werden, angesichts von Apples jährlichen Gewinnen kann man aber davon ausgehen, dass sich der Verkauf des iPhones durchaus lohnt.