Während Apples “Unleashed”-Event immer näher rückt , sickern immer mehr Gerüchte über das nächste Macbook Pro durch. Das neueste Gerücht könnte uns einen Hinweis darauf geben, wie dünn die Ränder um das Display sein werden.
Seit Monaten wird gemunkelt, dass Apple zwei Macbook-Größen – 14 und 16 Zoll – mit einem neuen Design auf den Markt bringen wird, das die Ränder verschlankt und die Gesamtgröße des Gehäuses drastisch reduziert. Ein neues Gerücht deutet jedoch darauf hin, dass der Bildschirm noch näher am Rand liegen wird, als wir dachten – so sehr, dass eine Aussparung für die Frontkamera erforderlich sein wird. Der Twitter-Nutzer DuanRui, der anscheinend glaubwürdige Gerüchte von chinesischen Social-Media-Accounts postet, hat ein Bild einer Bildschirmkomponente veröffentlicht, auf dem oben eine Kameraaussparung zu sehen ist.
It is said that although there is notch, there is no Face ID, and Touch ID is still being used. https://t.co/W0Ovj6JFw3
— DuanRui (@duanrui1205) October 16, 2021
Wenn Apple dem Macbook Pro eine Kerbe spendiert, wäre es das die erste Kameraaussparung bei einem Apple-Gerät, das kein iPhone ist. Das iPad hat zwar ein ähnliches Liquid Retina Display wie das iPhone, aber die Ränder um den Bildschirm sind groß genug, um die True-Depth-Kamera unterzubringen.
Fingerabdruck- statt Gesichtserkennung
Auch wenn das Gerücht über eine Aussparung sicherlich polarisiert, bedeutet das nicht unbedingt, dass das Macbook die gleiche Kameraanordnung wie das iPhone haben wird. Tatsächlich bestehen die Gerüchte weiterhin darauf, dass das Macbook Pro keinen Face-ID-Sensor haben wird und sich weiterhin auf Touch-ID für die biometrische Authentifizierung verlassen wird.
Warum also sollte Apple beim Macbook Pro auf eine Aussparung setzen? Wahrscheinlich deshalb, weil die Ränder um das Display zu dünn sind, um die Frontkamera unterzubringen. Der obere Rahmen des aktuellen 13-Zoll-MacBook Pro ist etwa einen halben Zoll breit, sodass die Notwendigkeit einer Aussparung eine erhebliche Verkleinerung des Raums um das Display bedeuten würde. Frühere Gerüchteköche haben auch behauptet, dass die Ränder zu dünn sein werden, um den Namen des Macbook Pro unter diesem Display anzubringen.
Eine Notch scheint zwar zu bestätigen, dass das Macbook Pro ein Liquid-Retina-Display mit abgerundeten Ecken haben wird, bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Kerbe für den Benutzer sichtbar sein wird. Apple könnte den Bereich um die Aussparung per Software ausblenden, um den Eindruck eines dickeren Rahmens zu erwecken. Die Kameraanordnung könnte auch den Weg für eine True-Depth-Kamera und Face ID in einem zukünftigen Update ebnen.