Die beiden Rechner-Plattfomen Mac und Windows sind mittlerweile deutlich homogener geworden als sie früher waren. Pages-Dokumente lassen sich (fast) ohne Probleme an einem Windows-PC öffnen und bearbeiten. Auch das neue Word-Format DOCX ist für einen Mac kein Problem. Sicherlich, die offensichtlichste Lösung ist ein Office-Paket auf dem Mac oder zu Not die Online-Lösung von Microsoft. Doch auch mit nativen Programmen von macOS lassen sich die DOCX-Dokumente zumindest öffnen.
Man navigiert dafür im Finder zu der gewünschten Datei in Word-Format und klickt darauf mit der gedrückten Wahl-Taste (Option ⌥). Im erscheinenden Kontext-Menü ist die gesuchte Option “Öffnen mit…”. Je nach den Einrichtungen am eigenen Mac gibt es hierfür einige Möglichkeiten. Zum einen lassen sich die DOCX-Dokumente mit dem hauseigenen Textedit öffnen, das Programm ist auf jeden Mac ab Werk installiert, hier benötigt man keine zusätzliche Einrichtung. Zum anderen kann beispielsweise Pages nicht nur darin getippte Texte als DOCX speichern, das Programm kann auch “fremde” DOCX-Dokumente öffnen. Dies funktioniert entweder über Finder und “Öffnen mit…”-Option. Alternativ öffnet man Pages, klickt man in der Menüleiste auf die “Ablage” und anschließend “Öffnen” und navigiert zu dem gewünschten Dokument.
Beim Öffnen von DOCX-Dokumenten in den anderen Programmen als Word muss man damit leben, dass der Text zwar erhalten bleibt, die komplizierten Formatierungen höchstwahrscheinlich verloren gehen. So kann Pages fehlende Microsoft-Schrifte automatisch mit den eigenen Schriften ersetzen. Die verlinkten Stellen im Text hat Pages problemlos übernommen, Textedit versteht solche Formatierung offenbar nicht, statt interaktive Zeilen erhalten wir einen einfachen Text. Auch Fußnoten verschwinden beim Öffnen in Textedit, im Text bleibt an der Stelle nur Leerraum.