Seit 2012 streiten Apple und RXD Media um die Wortmarke „iPad“. Nun entschied ein US-Gericht für den Apple-Konzern.

Der Name „iPad“ steht seit Jahren als Synonym für Tablets. Seit 2012 befindet sich Apple jedoch in einem Rechtsstreit mit dem Unternehmen RXD Media, welches den Namen für seine ipad.mobi-Plattform beansprucht. Den Namen habe man schon zwei Jahre vor der iPad-Vorstellung gewählt. Nun wurden Apple vor einem US-Gericht die exklusiven Rechte an der Marke zugesprochen. RXD habe nach Ansicht der Richter nicht nachweisen können, dass die Wortmarke „iPad“ exklusiv beansprucht wurde. Entsprechend habe RXD kein Vorrecht für die Marke iPad und kann dieses auch nicht gegen andere Unternehmen durchsetzen.
Während des Rechtsstreits behauptete Apple, dass RXD Media die Rechte an der Apple-Marke „iPad“ selbst verletzt hätte. Auch hier stimmte der Richter zu. Die Belege für eine solche Verletzung seien überwältigend. Beide Unternehmen wollten zum Urteil noch nicht Stellung beziehen. RXD Media bietet unter der Marke IPAD eine webbasierte Software an, mit der Nutzer von mobilen Geräten aus auf ihre Daten zugreifen können. Bis auf den Namen haben die beiden Produkte entsprechend wenig miteinander zu tun. Dennoch gab es einen langen und teuren Rechtsstreit, den Apple nun für sich entscheiden konnte.