Die französische Nationalversammlung und der Senat stimmen am 30. Juni neu über das umstrittene DRM-Gesetz ab, das Apple in dessen erster Fassung als "staatlich unterstützte Piraterie" geißelte.


Nach wie vor müssten DRM-Anbieter ihren Kopierschutz Dritten offen zugänglich machen, damit interoperable Lösungen entstehen könnten. Eine neue Regulierungsbehörde soll für die Kooperation der Anbieter sorgen. Das Gesetz enthält jedoch ein Schlupfloch, das für den iTunes Music Store und andere Anbieter de facto bedeutet, weiterhin ihre Angebote proprietär verschlüsseln zu dürfen. Denn nach dem neuen Gesetzestext sei dies weiterhin erlaubt, sofern diese Einschränkungen von den Rechteinhabern erlaubt seien.