Test: Macbook und Macbook Pro
Alu und Glas fĂĽr unterwegs
Fast sechs Jahre hat Apple am Design der mobilen Macs nur Kleinigkeiten verändert. Mit der neuen Produktlinie will der Mac-Hersteller nun beweisen, dass es sich lohnt, neue Wege zu beschreiten
Von Christian Möller (30.10.2008)
Neues Alu-Design
Die vergleichsweise hohen Preise für Macbook und Macbook Pro haben ihren Grund: einen Ziegelstein. "Brick" (Englisch: Ziegelstein) nennt sich das Verfahren, das Apple für die Fertigung der Gehäuse verwendet. Dabei fräsen computergesteuerte Maschinen die komplette Gehäuseoberseite inklusive der Montagehalterungen für die Innereien aus einem massiven Aluminiumblock - dem Brick - heraus. Das Verfahren ist aufwendig und teuer, doch es sorgt für eine extreme Stabilität. Und die spürt man, sobald man eines der neuen Macbooks in die Hand nimmt.
Es fühlt sich wirklich an, wie aus einem Guss. Das Gehäuse lässt sich kaum tordieren oder zusammendrücken, es macht einen extrem massiven Eindruck. Dabei konnte Apple die Abmessungen und das Gewicht im Vergleich zu den Vorgängern sogar noch reduzieren. Pate stand zweifellos das Macbook Air, das schon seit geraumer Zeit in diesem Verfahren herstellt wird. Das Design, das letztendlich dabei herauskommt, wirkt edel, stabil und dennoch frisch und modern. Stellt man eines der alten Macbook- oder Macbook-Pro-Modelle neben die neuen Versionen, wirken die Vorgänger schlicht altbacken. Gut gemacht Apple!