Die Office-Programme kann man seit knapp einem Jahr als Universal-App laden und nativ auf M1-Macs nutzen, Teams erst jetzt.

Microsoft war einer der großen Software-Anbieter, die ihre Programme recht zügig an die Apple-Silicon-Plattform angepasst haben. Anwendungen wie Word, Excel oder Powerpoint konnte man bereits im Dezember 2020 als Universal-Apps herunterladen ( wir haben berichtet ). Bei Excel mussten die M1-Macs bis Anfang 2022 auf Rosetta 2 zurückgreifen, weil einige Funktionen des Tabellenprogramms nach wie vor als Intel-Code liefen .
Teams fehlt aber in der Liste der Microsoft-Programme, die als Universal Binary, also nativ auf Apple Silicon laufen können. In einem Tweet Mitte Dezember 2021 hat Microsoft Teams bekannt gegeben, dass die native App für M1-Macs bereits in der Mache ist. Wenn man mehr Neuigkeiten habe, würde man sich wieder melden.
Hi Anshuman, thanks for your feedback. We are currently working on universal app support for M1 Macs and will share more news as our work on this progresses.
— Microsoft Teams (@MicrosoftTeams) December 15, 2021
9to5mac hat herausgefunden , dass die vor einer Woche veröffentlichte Beta-Version von Microsoft Teams bereits an Apple Silicon angepasst ist. Wenn man also ein Beta-Tester bei Microsoft ist und die aktuelle Version von Beta-Channel herunterlädt, gelangt auf den Mac eine Universal-Binary, keine Intel-App mehr. Wann die finale Version von Teams für Apple Silicon herauskommt, ist offiziell nicht bekannt. Bei Microsoft und seinen bereits veröffentlichten Beta-Versionen sollte man im Schnitt mit einem Monat Zeit rechnen, bis die finale Version für alle bereitgestellt wird.
Aktuell hat Microsoft noch eine Baustelle in Sachen Universal Binary: Anfang Dezember 2021 hat der Entwickler versprochen, seinen Cloud-Client One Drive an die M1-Macs anzupassen. Die letzte Version mit der Folgenummer 22.045.0227 ist jedoch immer noch eine Intel-Binary, also noch keine native M1-App.