Microsoft hat auf der Entwicklerkonferenz TechEd North America 2009 angekündigt, dass der Vista-Nachfolger Windows 7 im vierten Quartal verfügbar sein wird.


Die Entwicklung von Windows 7 sei aufgrund des umfangreichen Feedbacks der Partner auf den Release Candidate "sehr weit fortgeschritten", so Microsoft . Der Redmonder Konzern empfiehlt übrigens Unternehmen, die jetzt noch Windows Vista testen, stattdessen besser den Release Candidate von Windows 7 zu prüfen. Windows 7 RC sei die Plattform der Wahl für Nutzer, die eine Client-Migration in Erwägung ziehen, sagte der für das Windows-Geschäfts zuständige Senior Vice President Bill Veghte in seiner TechEd-Keynote . Veghte versprach gleichzeitig aber auch denjenigen Firmen Investitionsschutz, die bereits Vista einsetzen.
Zur TechEd veröffentlichte Microsoft außerdem den Release Candidate von Windows Server 2008 R2 , der das Server-Pendant zu Windows 7 darstellt. Die neue Version unterstützt unter anderem die Live-Migration von virtuellen Maschinen von einem physikalischen Server zum anderen, Fernzugriff auf die Arbeitsumgebung im Unternehmensnetz ohne VPN-Verbindung ("Direct Access") und reduziert die Netzlast zwischen Rechenzentrum und Zweigstellen im WAN ("Branch Cache").
Im zweiten Halbjahr bringt Microsoft ferner die nächste Version 2008 R2 seiner Server-Datenbank SQL Server heraus, die unter dem Codenamen "Kilimanjaro" entwickelt wurde. SQL Server 2008 R2 soll unter anderem automatisierte BI-Prozesse (Business Intelligence) bringen.