Viel Arbeit für Admins - sowohl Microsoft als auch Adobe haben am gestrigen "Patch Tuesday" wichtige Korrekturen für ihre populären Produkte veröffentlicht.


Microsoft hat für Juni 2009 wie angekündigt insgesamt zehn Security Bulletins herausgegeben . Davon sind gleich sechs als "kritisch" eingestuft, was bedeutet, dass ein Angreifer über die jeweilige Schwachstelle eigenen Code zur Ausführung bringen könnte. Betroffen sind der Windows-Verzeichnisdienst Active Directory, die Druckerwarteschlange von Windows, der Internet Explorer, die Office-Anwendungen Word und Excel sowie die Works-Konverter von Office. Wie üblich sollten Administratoren und auch Privatanwender die Patches so schnell wie möglich installieren, da die Schwachstellen spätestens nach der Veröffentlichung schnell prominentes Ziel von Hacker-Aktivitäten werden.
Gleiches gilt selbstredend für die Korrekturen, die Adobe Systems für die weit verbreitete PDF-Anzeigesoftware Adobe Reader sowie für das PDF-Bearbeitungsprogramm Acrobat veröffentlicht hat . Auch diese Programme könnten Angreifer "abschießen" und danach eigenen Code ausführen. Die aktuellen Editionen werden durch die Korrekturen auf Versionsstand 9.1.2 gehievt. Auch für die älteren Versionen 7 und 8 sind Patches verfügbar.