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Synchronisieren

21.04.2007 | 09:00 Uhr

Synchronisieren

Zum Befüllen der Apple-TV-Platte muss sich die Settop-Box mit dem gewünschten Rechner im Netz synchronisieren. Auf dem entsprechenden Rechner erscheint die Settop-Box ähnlich wie bei einem iPod als eigenes Gerät, für das individuelle Sync-Einstellungen vorgenommen werden können. Dabei ist die Synchronisation eine Einbahnstraße, denn sinnvollerweise kann nur der iTunes-Inhalt des Rechners zu Apple TV übertragen werden. Es lässt sich auf diese Weise für Filme, Fernsehsendungen, Musik, Podcasts und Fotos jeweils festlegen, welche Inhalte vom Rechner an Apple TV zu übertragen sind. Dabei kann man für den Abgleich bestimmte Wiedergabelisten auswählen oder die gesamte Bibliothek zugrunde legen. Man kann auch automatisch eine gewisse Anzahl der neuesten oder noch nicht gesehenen Beiträge übertragen. Wenn man zum Beispiel einen Video-Podcast – und/oder hoffentlich demnächst eine Fernsehserie – im iTunes Store abonniert hat, kann man so dafür sorgen, dass immer die letzten fünf Folgen griffbereit auf der Apple-TV-Platte lagern. Die Daten werden von iTunes automatisch im Hintergrund übertragen.

Der Abgleich erfolgt in der oben genannten Reihenfolge, also Filme zuerst und Fotos zum Schluss. Ist die Kapazität zum Beispiel nach dem Musik-Sync erschöpft, haben Podcasts und Fotos Pech gehabt. Quellen für Fotos können iPhoto und Aperture sein, auf PCs Adobe Album und Photoshop Elements.

Im heimischen Netz

Im Einsatz: Das übersichtliche Menü von Apple TV erinnert stark an eine aufgebohrte Front-Row-Version.
Vergrößern Im Einsatz: Das übersichtliche Menü von Apple TV erinnert stark an eine aufgebohrte Front-Row-Version.

Kopiert iTunes die Daten beim Sync automatisch auf die Festplatte des Apple TV, spielt die Geschwindigkeit des Netzes nur eine untergeordnete Rolle. Ein altes 802.11b-WLAN braucht eben etwas länger. Beim Live-Abspielen eines Streams sieht die Situation anders aus. Hier reicht eine alte Airport-Basis nur für Musik. Für Videos sollte es schon ein g-Netz sein, das allerdings alle moderneren Macs, auf denen iTunes 7.1 läuft, ohnehin bereits bieten. Will man HD-Material in 720p-Auflösung übertragen, gelingt das in unseren Tests bei optimaler Empfangsqualität sogar mit dem g-Netz überraschend gut und ruckelfrei. Sind dagegen die Empfangsbedingungen nicht optimal, ist eine neue Airport-Extreme-Basis nach 802.11n (Draft) angesagt. Den aktuellen n-Entwurf unterstützen aber nur Macs mit Xeon- oder Core-2-Prozessor (außer iMac 17 Zoll). Der Enabler für das n-Protokoll liegt der neuen Airport-Basis bei oder ist für 1,99 Euro separat erhältlich. Optimal ist eine Ethernet-Verbindung, die jedoch zu Hause oft nicht realisierbar ist.

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