Aktionäre von T-Online wollen wegen der geplanten Übernahme durch die Deutsche Telekom nun auf Schadensersatz klagen.
Ein Gutachten belege, dass sich die Aktie von T-Online vor der Ankündigung der Übernahme schlechter als andere Internetaktien entwickelt habe, sagte Peter Dreier, der nach eigenen Angaben Großaktionäre der Gesellschaft vertritt, am Mittwoch auf Anfrage.
Die Vorstände von T-Online und der Mutter Deutsche Telekom hätten zusammengearbeitet, um den Kurs von T-Online zu drücken. Auf der Hauptversammlung von T-Online am Donnerstag wollen die Fusionsgegner den Boden für die Schadensersatzklagen bereiten. Ein Sprecher von T-Online lehnte einen Kommentar dazu ab.
Dem Gutachten zufolge hätten sich die Aktien von T-Online zuvor im Gleichklang mit vergleichbaren Unternehmen entwickelt, sagte Dreier. Der Rechtsanwalt will daher auf ein höheres Umtauschverhältnis drängen. Die Telekom hat den T-Online-Aktionären 0,52 eigene Anteile pro Titel geboten. Das Gutachten wurde von dem Rechtswissenchaftler Theodor Baums erarbeitet. (dpa/uka)
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