In einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Forbes hat Apple-Mitbegründer Steve Wozniak seine ablehnende Haltung zu Cloud-Computing revidiert und zudem Einblicke in seine aktuelle Arbeit gegeben.

Das Interview führte für Forbes der NetApp-Direktor Cesar Orosco, der Wozniak einige interessante Aussagen entlocken konnte . So sagte Wozniak über die Cloud, dass ihr "niemand entgegentreten" sollte. Das Cloud-Computing habe sich als kostengünstig und effizient erwiesen. Im vergangenen Jahr hatte Wozniak noch vor der Cloud gewarnt und heftige Probleme damit prognostiziert.
Nachträgliche Einrichtung Die Nutzung von iCloud setzt eine Apple-ID voraus. Viele Mac-Nutzer haben sie bereits, da sie auch Voraussetzung für Einkäufe im iTunes Store, im App Store oder im Mac App Store ist. Falls Sie bereits über eine Apple-ID verfügen und diese bei der Einrichtung von Mountain Lion eingegeben und dazu auch die Option zur Nutzung von iCloud aktiviert haben, geht es weiter mit Schritt 3. Ansonsten rufen Sie die Systemeinstellung iCloud auf und wählen „Eine Apple-ID erstellen“, falls Sie noch keine haben.
© Volker Riebartsch zur Bildergalerie-GroßansichtWozniak erinnert sich in dem ersten Teil des Interviews - den zweiten Teil wird Forbes in der kommenden Woche veröffentlichen - an seine Zeit bei Hewlett-Packard und die damals herrschende Kommunikationskultur. Ideen hätten damals von jedem kommen können, jeder habe mit jedem gesprochen. "Man soll keine Regeln machen, dass Angestellte nur mit ihrem Chef sprechen dürfen. Und der nur mit seinem. Und der nur mit seinem. Die Leute an der Spitze sollten stets bereit sein, mit jedem zu sprechen - quer durch die ganze Organisation." Die meist jungen Ingenieure der untersten Hierarchieebenen hätten oft die besten Ideen, um Unternehmen für die nächste Dekade mit großartigen Produkten zu versorgen.
Wozniak ist seit 2009 bei dem Startup Fusion-io als "Chef-Wissenschaftler" in der Verantwortung. In den letzten Monaten habe sich sein Schwerpunkt jedoch verschoben. Seit dem Tod von Steve Jobs werde er wesentlich öfter für Vorträge und Seminare gebucht, sein Arbeitgeber konnte ihm aber die Arbeit flexibilisieren und ihn von Routineaufgaben entlasten.