Das stiftgroße Monitorkalibrationsgerät Huey Pro ist, wie der Zusatz Pro verrät, für anspruchsvollere Anwender gedacht als das 45 Euro günstigere Huey.


Beiden gemein ist die sehr einfache Art der Kalibration eines Monitors, bei der 29 Farbfelder eingelesen werden. In maximal sieben Schritten und weniger als fünf Minuten geleitet Huey Pro Schritt für Schritt durch den Kalibrationsvorgang. Das erzeugte ICC-Profil passt Huey auf Wunsch an sich änderndes Raumlicht an, wobei das Colorimeter in einstellbaren Intervallen die Raumlichtmessung durchführt. Die Kalibration bestimmt einen fixen Weißpunkt und die Farb- und Helligkeitscharakteristik. Die Lichttemperatur und der Gammawert des Monitors hingegen werden durch eine Änderung der Video-Lookup-table berücksichtigt, ebenso die Anpassung an das aktuelle Umgebungslicht. Zur Wahl stehen drei Lichtarten (D50, D65, D75) und drei Gammawerte (1,8, / 2,2 / 2,4). Das Messinstrument kann man übrigens auch am USB-Anschluss der Tastatur betreiben.
Huey Pro unterstützt mehrere angeschlossene Monitore – im Gegensatz zu der normalen Huey-Version. Nach erfolgreichem Profilieren des einen Monitors erkennt Huey Pro automatisch einen weiteren Monitor und fordert auf, durch Verschieben des Programmfensters auf den anderen Monitor diesen auch zu profilieren.
Fazit
Interessant sind Huey und Huey Pro für Fotografen, die unterwegs arbeiten. Denn kein anderes System bietet bei der Größe eine Umgebungslichtmessung. Der größte Vorteil von Huey Pro gegenüber der Basisversion ist die Möglichkeit, mehrere Monitore zu kalibrieren. mas
Wertung
Note: 2,0 gut
Vorzüge einfache Bedienung, schnelle Kalibration, Anpassung an wechselndes Umgebungslicht, unterstützt mehrere Monitore
Nachteile eingeschränkte manuelle Regelmöglichkeiten
Alternative Colorvision Colorplus, Eye One Display 2, Monaco Optix, Basiccolor Display 4
Preis € (D) 150, € (A) 152, CHF 215
Technische Angaben
Geeignet für Röhren- und LCD-Monitore; Systemanforderungen: Mac-OS X ab 10.3, USB-Anschluss
Info Pantone