Wie Sie einen USB-Stick unter macOS formatieren und welches Dateisystem Sie verwenden sollten, erfahren Sie hier.

Unter macOs können Sie ganz einfach Ihren USB-Stick formatieren. Dadurch löschen Sie alle Dateien, entfernen potentielle Gefahren wie Viren und können außerdem das Dateisystem ändern. Manchmal ist das notwendig, da nicht alle Dateisysteme mit allen Betriebssystemen kompatibel sind.
So formatieren Sie ein USB-Stick am Mac:
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USB-Stick anschließen
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Öffnen Sie das Festplattendienstprogramm. Das finden Sie entweder über die Suche, oder unter "Programme" im Ordner "Dienstprogramme".
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Auf der linken Seite sehen Sie eine Übersicht der angeschlossenen Datenträger. Wählen Sie den Stick oder die Festplatte aus, die formatiert werden soll.
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Wählen Sie oben den Punkt "Löschen" aus.
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Unter dem Punkt "Format" können Sie das gewünschte Dateiformat auswählen. Welches für Sie das richtige ist, erfahren Sie weiter unten.
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Unter dem Punkt "Sicherheitsoptionen" können Sie zusätzlich auswählen, wie der Datenträger formatiert werden soll. Wenn Sie nicht wollen, dass die Daten auf dem Stick mit Wiederherstellungs-Programmen wiederhergestellt werden können, stellen Sie den Regler auf "Am sichersten". Ansonsten können Sie den Regler in der Standardeinstellung belassen.
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Abschließend ein Klick auf den Button "Löschen" und Ihr Stick wird formatiert.
Das richtige Dateisystem:
In welchem Dateisystem Sie Ihren Stick am besten formatieren, hängt vom Anwendungsbereich ab. Folgende Dateisysteme stehen zur Auswahl:
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MacOS Extended (journaled): Ein von Apple entwickeltes Dateisystem. Funktioniert sehr gut im Apple-Ökosystem. Ist allerdings nicht kompatibel mit Windows oder Geräten, die auf Linux basieren (z. B. Smart TVs).
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MS-DOS-Dateisysem (FAT): Von Microsoft entwickelt. Für die meisten Anwendungsbereiche geeignet, da FAT (auch FAT32 genannt) von Windows-, Linux- und macOS-System genutzt werden kann. Achtung: Einzelne Dateien dürfen auf dem FAT-Dateisystem maximal 4 GB groß sein.
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ExFat: Ähnlich wie FAT, aber speziell für Flash-Speicher entwickelt. Wird von älteren Betriebssystemversionen oft nicht unterstützt.
Das gängigste Dateiformat ist FAT, da es mit fast jedem System kompatibel ist. Wenn Sie jedoch ausschließlich mit Geräten von Apple arbeiten, ist MacOS Extended (journaled) möglicherweise besser geeignet. Ein Vorteil gegenüber FAT ist, dass die maximale Dateigröße quasi unbegrenzt ist. Allerdings können Windows- und Linuxsysteme keine Datenträger lesen, die in dem MacOS Extended formatiert sind.